Duschbadeinbau in Keller

von Melanie
(Hessen)

Ich habe ein Haus gekauft (BJ 1971) und die ehemalige Garage und der Keller wurden in Hobby-Räume und Gästezimmer umgebaut. Ein Teil wurde mit Ytong-Mauern zu einem zukünftigen Bad abgetrennt. Dort wurde auf dem Boden schon mal aufgespitzt, um die Abwasserrohre zu verlegen. Desweiteren sind alle Wasser- (Zuläufe) und Heizrohre aus den anderen Böden (Zimmern) schon in diesen Raum "reingelegt", also noch nicht verlegt! Sie kommen einfach so unter der Ytong-Mauer in den Raum und liegen in langen Rohren "einfach so rum".


Meine Unsicherheit besteht darin, ob man denn nach dem Setzen der Leitungen (nach dem Aufspitzen des Kellerbodens - Kanaleingang genau drunter) irgendwas wegen der Überdeckung mit Estrich beachten muss. Wie hoch muss der Estrich über den Leitungen sein? Ich möchte den Badboden nicht unbedingt höher haben wie die anderen Räume sind.

Grob gesagt: Wie viele cm muss ich dazurechnen mit Estrich und Fliesen, damit das ganze gut und sicher ist? Hoffentlich ist diese Frage hier angebracht:-)Mfg Melanie

Bauhilfe24-Antwort

Hallo Melanie, keine Sorge - Ihr Frage ist hier sehr gut angebracht. Allerdings dürfen Sie hier keine detaillierte Antwort für die Lösung Ihres Problems erwarten. Ohne ein genaues Bild vom tatsächlichen Ist-Zustand zu haben, wäre es nämlich schlicht und einfach unseriös, Sie fachmännisch zu beraten. Ich könnte Ihnen natürlich sagen, dass der Estrich die Rohre 45 mm überdecken sollte und dass dann noch etwa 15 mm Fliesenstärke zu berücksichtigen sind.

Diese Angaben reichen aber für eine handwerkliche Qualitätsarbeit sicher nicht aus. Vielmehr geht es bei Ihrem Vorhaben hauptsächlich um die richtige Ausführung aller erforderlichen Arbeiten: Feuchtigkeitsisolierung, Wärmedämmung, Rohrummantelung, Gefälle der Ablaufleitungen, Wandanschlüsse, Wanddurchführungen inklusive der nötigen Abdichtungen und so weiter und so fort.

Daher der wichtigste Ratschlag überhaupt: Lassen Sie Ihren Keller von einem Fachmann begutachten! Rufen Sie einfach einmal einen Installations-Fachbetrieb an, legen Sie dar, was Sie haben möchten und vereinbaren Sie einen kurzfristigen Besichtigungstermin vor Ort in Ihrem neuen (alten) Haus.

Dann lassen Sie sich ein Angebot mit einer detaillierten Beschreibung der erforderlichen Arbeitsleistungen erstellen und auf dieser Grundlage können Sie die Vorbereitungen für die Vergabe Ihres Handwerkerauftrags beginnen. Wie das genau geht, lesen Sie bitte auf meiner Infoseite 15 Schritte zum Handwerker Auftrag nach.

Mehr Erfolg beim Hausbau!

Wilfried Ritter
Autor und Herausgeber
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