Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Wintergarten - Zimmer mit Aussicht

Hausbesitzer sehnen sich oft nach einer Rückzugsmöglichkeit im Grünen, ohne den Wetterverhältnissen ausgesetzt zu sein. Ein Plätzchen, auf dem man die Natur genießen kann und Pflanzen gedeihen können, die unter den Umständen der mitteleuropäischen Wetterbedingungen leider nicht wachsen würden. Ein Wintergarten bietet allerlei Möglichkeiten zur Gestaltung einer ganz persönlichen Oase.
Thorben Frahm
Dieser Artikel wurde von
Thorben Frahm für www.daemmen-und-sanieren.de verfasst.
Fenster Wintergarten
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Wintergarten, der Wohnraum im Grünen

Ein Wintergarten, wie man ihn heute in immer zahlreicher werdenden Ausführungen sieht, hat seinen Ursprung im England des 18.Jahrhunderts. Dort war er ein Luxusobjekt und diente neben dem Kultivieren von Pflanzen und Früchten aus den Kolonialgebieten auch als Aufenthaltsraum zur Entspannung und gegenseitigen Kontaktpflege.

Ein Wintergarten ist ein Bauwerk, welches als Hausanbau wie als selbstständiges Gebäude auftritt. Er besteht zu großen Teilen, meist ist es das Dach und auch die Seitenteile, aus Glas. Dies ermöglicht die Nutzung des Glashauseffektes (Treibhauseffekt) zur Temperierung der Raumluft, ohne konventionelle Heiztechniken (siehe auch: Heizung im Wintergarten) zu benötigen. Die Raumtemperatur reicht zum Beispiel dafür aus, Pflanzen problemlos im Wintergarten überwintern zu lassen. Eine passive Nutzung der Sonnenenergie mit passender Verglasung führt bei dieser Art von Gebäude bereits bei geringer Einstrahlung zu einer spürbaren Aufheizung der Innenluft.

Kalter Wintergarten - hier trotzen Pflanzen dem Winter

Ein kalter Wintergarten dient in erster Linie dazu, Pflanzen zu überwintern. Dieser Bau wird frostfrei auf maximal 12 Grad gehalten ohne zusätzlich beheizt zu werden. Der kalte Wintergarten eignet sich also in erster Linie für Menschen, die viele frostempfindliche Pflanzen oder seltene Exoten beherbergen.

Und was ist ein mittelwarmer oder warmer Wintergarten?

Ein mittelwarmer Wintergarten wird während der Heizperiode auf 12-19 Grad gehalten. Da er allerdings als kalter Wintergarten gilt, weil er nicht ganzjährig beheizt wird und keine konstante Temperatur gehalten werden muss, werden durch die Energieeinsparverordnung nur geringe Anforderungen bezüglich der Wärmedämmeigenschaften der Bauelemente (Glasdach und Glasseitenwände) gestellt.

Ein warmer Wintergarten wird auch Wohnwintergarten genannt. In ihm herrscht ganzjährig eine Temperatur von mindestens 19 Grad oder mehr. Dies macht auch bei strengen Außentemperaturen einen angenehmen Aufenthalt möglich und schafft ein ausreichend warmes Klima für tropische Bepflanzungen. Die Energieeinsparverordnung macht hier strengere Auflagen bezüglich der Dämmmaterialien, Glasdächer, Seitenwände und Bodenplatte geltend.

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