Eigenheim

von Jasmin
(Dresden)

Die meisten Menschen träumen von einem Eigenheim und oft bleibt es beim Träumen. Aber für jene, die über die erforderlichen Mittel verfügen und sich zu einem eigenen Haus entschließen, kann so ein Projekt den Lebenshöhepunkt darstellen. Die richtige Planung spielt eine entscheidende Rolle für das Gelingen. Inzwischen haben sich professionelle Plattformen etabliert, die dem Nutzer bei auftretenden Fragen zur Seite stehen.

Ermittlung des Budgets

Um ernüchternde Erlebnisse zu vermeiden, sollte der erste Schritt in der Erstellung eines Budgetplanes bestehen. Da die Wirtschaftskrise mittlerweile zu einem Dauerzustand geworden ist und die Preise für Immobilien regelmäßig höher werden, gilt es, die eigenen finanziellen Mittel realistisch einzuschätzen. In der Regel ist ein Haus dann leistbar, wenn das monatliche Haushaltseinkommen über 4.000 Euro Netto beträgt. So besteht die Sicherheit, für die laufenden Kosten aufkommen zu können. Banken bestehen derzeit auf einen Eigenmittelanteil von ca. 30% für ein Eigenheim.

Planung des Hauses

Dabei handelt es sich um eine Phase, die viel Freude bereitet. Spannungen treten höchstens dann auf, wenn über Geschmacksfragen diskutiert wird. Während die eine Gruppe ein Reihenhaus vorzieht, favorisiert die andere das klassische Einfamilienhaus. Nicht zu vergessen sind jene, die an moderner und futuristischer Architektur Gefallen finden.


Wird ein Architekt beauftragt, so wird dieser bei der Planung und Entwicklung versuchen, ihre Wünsche zu verwirklichen. Entscheidend ist jedoch das Abwägen der Vorstellungen, Interessen und Wünsche im Vorhinein. Es sollte in aller Ruhe vor sich gehen. Das ist die Zeit, in der die Lage der Kinderzimmer und des Wohnzimmers – inklusive des TV-Geräts mit dem Großbildschirm – festgelegt wird. Auch der beste Platz für den Kamin will gut überlegt sein.

Vorsicht bei der Wahl der Hausbaufirma

Diesbezüglich ist es dringend geboten, bei der Suche nach seriösen Anbietern gründlich zu recherchieren. Dass beim Bau eines Eigenheims viel schief gehen kann, wird in diversen Fernsehsendungen demonstriert. Schwierigkeiten sind nicht zuletzt unseriösen Baufirmen anzulasten, denen es darüber hinaus an Bonität mangelt. Wenn es dann zu Gerichtsverhandlungen kommt, hat der Bauherr häufig das Nachsehen.

Am besten ist es, sich bei der Wahl der Firma zunächst im Freundes- und Bekanntenkreis und bei Kollegen umzuhören. Wenn hier jemand bei seinem eigenen Bauprojekt gute Erfahrungen mit einer Firma gemacht hat, dann sollte man hellhörig werden. Der Preis ist zwar wichtig, aber letztlich Verhandlungssache. Wer von Anfang an in Qualität investiert, wird sich allfällige spätere Sanierungskosten ersparen.

Nachdem so ein erster Einblick gewonnen wurde, kann in einem weiteren Schritt dazu übergegangen werden, Angebote von möglichst vielen Firmen einzuholen. Zu finden sind sie in Branchenverzeichnissen oder auf Messen. Wichtig sind hierbei einerseits die Vergleiche bei den Preisen, andererseits die Leistungsbeschreibungen. Die Leistungsbeschreibung ist im Idealfall umfassend, genau und übersichtlich. Es sollte klar werden, was das Haus nach Abschluss der Rohbauarbeiten, was das belagsfertige und was das schlüsselfertige Haus kostet.

VORSICHT: Eine Bauaufsicht ist bei den meisten Baufirmen nicht inkludiert und oft eigens zu beauftragen. Will man selbst die Aufsicht übernehmen, dann sollte man über ausreichende Sachkenntnis verfügen. Konkret beinhaltet dies vor allem die Fähigkeit, mögliche Fehlerquellen wahrzunehmen. Fehler können fatale Auswirkungen haben und nicht mehr zu beheben sein. Die Errichtung eines Fertigteilhauses ist weniger fehleranfällig. Firmen, die sich auf solche Häuser spezialisiert haben, sind erfahrungsgemäß äußerst professionell und umsichtig, was die Durchführung der einzelnen Projektphasen und die wichtigen Details anbelangt.

Baufortschritte

Ist die richtige Firma einmal ausfindig gemacht, so ist bei der Vertragserstellung darauf zu achten, die Baufortschritte im Vorhinein zu regeln. Kommt es zum Streit, so lässt sich mit der exakten Festlegung der schrittweisen Bezahlung für den jeweiligen Baufortschritt einem hohen finanziellen Verlust entgegenwirken. Bezahlt wird lediglich für eine bereits erbrachte, aber nicht für eine noch zu erbringende Leistung. Perfekt ist diese Angelegenheit dann gelöst, wenn ein Sachverständiger die einzelnen Baufortschritte abnimmt.

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