Platzsparwunder: Eckbadewanne
von Marina Janning
(Wuppertal)
Viele Bauherren träumen von einem großzügigen Badezimmer, von einer Wellnessoase zum Entspannen, von einem Wohlfühlraum in dem Körperhygiene zum Wohlergehen wird. All das ermöglicht die Eckbadewanne! Wir haben mit den Badexperten von www.calmwaters.de über die Vorteile und Funktionen der Eckwanne gesprochen.
Was ist die Besonderheit einer Eckbadewanne?
Badexperten: Die Eckwanne punktet in erster Linie durch den großen Liegekomfort bei kleinem Platzbedarf. Mit ihrem 90 Grad-Winkel schmiegt sich die Wanne in eine Ecke des Raumes und beansprucht Platz, der ansonsten vielleicht sogar ungenutzt bliebe. Die Liegefläche erstreckt sich dabei quer zu den beiden Wänden, sodass die Wanne nicht unnötig in den Raum hineinragt. Man erhält damit im Badezimmer die großmöglichste Bewegungsfreiheit und freut sich gleichzeitig über den Komfort einer Badewanne.
Das klingt gut, aber wie groß sind die Wannen denn?
Badexperten: Das variiert von Wanne zu Wanne, ein Standradmaß für die symmetrische Wanne ist etwa 140 cm mal 140 cm. Handelt es sich um ein asymmetrisches Modell, beträgt die Länge oft 140 m und die Breite 90 cm, dann läuft die Badewanne zum Fußende schmal zu. Neben den Außenmaßen zählt vor allem die Liegefläche: Auf 130 cm kann man es sich so richtig bequem machen, wenn dann der Neigungswinkel des Rands schön flach ist, wird die Badezeit zu einem Gedicht!
Wer eine neue Wanne sucht, sollte sich einmal Probe legen und messen, wie viel Platz man für die ausgestreckten Beine und den leicht angehobenen Oberkörper benötigt. Nicht zu vergessen ist die Breite der Badewanne: Man sollte gut mit den Schultern zwischen die Wannenränder passen. Gerade Eckbadewannen zeigen sich hierbei als gute Voraussetzung, da sie vom Liegekomfort breiter sind als Standardwannen.
Welche Unterschiede gibt es beim Design?
Badexperten: Erst einmal die Gemeinsamkeit: Alle Eckbadewannen sind dafür gemacht, in eine Raumecke montiert zu werden. Dabei gibt es Wannen, die diese Eckform aufweisen und solche, die man zwar in die Ecke stellt, aber erst durch eine weitere Konstruktion (zum Beispiel Mauerung) eine Verbindung zur Ecke aufbauen. Badewannen mit dem „echten Eck“ können symmetrisch daherkommen, dann sind Länge und Breite gleich und vorne zeigt sich eine gleichmäßig gebogene Kurve. In der Mathematik würde man von einem gleichschenkligen-rechtwinkligen Dreieck sprechen. Die andere Variante nimmt eine asymmetrische Form an, hier ist die eine Seite deutlich länger.
Auch im Innern der Wanne zeigt sich diese Asymmetrie wider: Im Bereich der längeren Seite gestaltet sich die Wanne breiter und bietet Platz für die Schultern, zum Fußende hin läuft die Wanne enger zusammen. Zudem haben manche Wannen eine Sitzposition in der Wanne: das Eck oder ein Bereich am Fußende ist leicht erhöht, sodass man bequem Platz nehmen kann um die Füße zu waschen. Bei den Varianten ohne Ecke wird der Platz in der Ecke meist zur Ablage genutzt: Ein Gläschen Wein, Shampoo und der Lieblingsschmöker liegen griffbereit, während man selbst das Schaumbad genießt. Die Form der Wanne zeigt sich gerne als verspieltes Sechseck oder gar mit acht Ecken.
Das hört sich nach Luxus an – wie liegen die Eckbadewannen denn preislich?
Badexperten: Eine gute Eckbadewanne aus Sanitäracryl gibt es schon ab 200 Euro, hinzukommen Kosten für einen Wannenträger oder eine Schürze, wenn man auf die Ummauerung verzichtet. Je nach Größe, Ausstattung (etwa Sitzfläche) und Design variieren die Preise bis etwa 400 Euro. Wer eine Badewanne aus Mineralguss wählt, sollte deutlich mehr Budget einplanen und auch Kunden, die an Stahlemaille oder eher ausgefallenen Materialien wie Glas oder Holz interessiert sind, müssen tiefer ins Portemonnaie greifen – das gilt natürlich auf die Standardwannen in der Rechteckform. Vom Preis her unterscheiden sich Eckbadewannen daher nur leicht von herkömmlichen Wannen.