Bodenverlegung leicht gemacht

von Maximilian
(Halle)

Sinnbild Terrassendielen verlegen

Sinnbild Terrassendielen verlegen

Bei der Verlegung von WPC- und BPC-Terrassendielen gibt es einiges zu beachten, um ein schönes, gleichmäßiges Erscheinungsbild zu erhalten. Hierbei existieren verschiedene Verlegungsarten, die mit ihren individuellen Vor- und Nachteilen aufwarten.

Mit der richtigen Schritt-für-Schritt-Anleitung wird das Verlegen Ihrer Terrassendielen aus WPC oder BPC zum Kinderspiel. Denn je nach Material gibt es verschiedene Aspekte zu beachten. Mit Terrassendielen aus WPC erhalten Sie eine überzeugende Alternative zu Echtholzdielen: Da sie zu 80 % aus Holzfasern und zu 20 % aus Kunststoffen bestehen, begeistern sie mit ihrer täuschend echten Holzoptik. Gleichzeitig benötigen sie deutlich weniger Pflege als echte Holzdielen.

Wichtige Grundlagen zum Verlegen von Terrassendielen

Bevor Sie mit dem Verlegen der Terrassendielen anfangen, sollten Sie über einige Grundlagen Bescheid wissen. So ist der richtige Fugenabstand entscheidend, wobei dieser abhängig von der Restfeuchte in den Terrassendielen ist. Während Sie Holzdielen mit sichtbaren Befestigungsmechanismen wie Schrauben oder unsichtbaren wie Clips anbringen können, ist bei den WPC-Dielen nur Letzteres möglich. Tipps, wie Sie den passenden Boden finden, bekommen Sie auf der Seite von der-preisbrecher.de.

Die verschiedenen Schritte im Überblick

Im ersten Schritt wird der Untergrund so vorbereitet, dass er fest, dicht und frostsicher ist. Hierbei erweist sich ein optimales Gefälle als wichtig, damit Wasser ablaufen kann. Gleichzeitig können Sie im Untergrund ein Unkrautvlies verbauen. Im nächsten Schritt wird die Unterkonstruktion aufgebaut. Stellen Sie sicher, dass die Konstruktion genauso widerstandsfähig ist wie die WPC-Dielen, die anschließend darauf verlegt werden, damit der gesamte Terrassenbodenbelag eine ähnliche Lebensdauer hat.

Nun geht es an die eigentliche Verlegung: Hierbei verlegen Sie die Terrassendielen meistens im rechten Winkel vom Haus weg laufend und benötigen auch das bereits erwähnte optimale Gefälle von 1 bis 2 %. Zu Hauswänden, Rasenkanten und Randsteinen muss zudem immer ein Abstand von mindestens 20 Millimetern eingehalten werden, um für eine optimale Hinterlüftung zu sorgen.

Was gibt es beim Verlegen von WPC- und BPC-Terrassendielen Wichtiges zu beachten?

Wenn Sie Terrassendielen selbst verlegen, benötigen Sie handwerkliches Geschick und eine gute Planung. Hierbei ist es wichtig, die häufigsten Fehler zu kennen, um sie zu vermeiden. Zum einen sollten Sie Terrassendielen nie auf welligem Untergrund oder einem schwachen Fundament verlegen. Die Balken der Unterkonstruktion sollten jederzeit auf einer ebenen Fläche sicher liegen. Am besten eignen sich 2 - 3 % Gefälle, da Sie sonst riskieren, dass die ganze Terrasse auf einer Seite absackt und in der Folge die einzelnen Dielen verrutschen oder sich verbiegen.

Bei der Gestaltung der Untergrundkonstruktion ist es zudem wichtig, dass Sie eine ausreichende Anzahl an Tragbalken verwenden. Denn wenn der Abstand zwischen diesen einzelnen Trägerbalken zu groß ist, kann es passieren, dass sich die Terrassendielen durchbiegen und im schlimmsten Fall sogar brechen. Darüber hinaus kommt es auch zur Entstehung von Pfützen. Den optimalen Abstand zwischen den Balken ermitteln Sie ganz einfach, indem Sie etwa das Zwanzigfache der Dielendicke als Mindestabstand nehmen.

Vermeiden Sie unbedingt, dass Ihre Terrassendielen Kontakt zu Wasser und feuchter Erde haben, denn auch Dielen aus WPC oder BPC reagieren aufgrund ihres Holz- und Bambusanteils empfindlich auf Wasser. Sie verhindern das Entstehen von Staunässe durch ein dickes Schotterbett, das die Unterkonstruktion vom Gartenboden trennt und dafür sorgt, dass das Wasser optimal versickern kann.

Ein weiterer Fehler, der oft vorkommt, besteht darin, dass zwischen den einzelnen Terrassendielen nicht genügend Fugenabstand eingeplant wird. In diesem Fall kann es passieren, dass sich die Terrassendielen wölben, denn Holz, WPC und BPC dehnen sich bei Feuchtigkeit aus. Eine bewährte Fugenbreite bei Terrassen sind 5 Millimeter. Auch das richtige Verschrauben will gelernt sein: Denn werden die Bretter falsch verschraubt, kommt es in Schraubennähe zu Beschädigungen der Oberfläche.

Bildquelle: pixabay.com)

Hier klicken und Beitrag kommentieren

Eigenen Artikel schreiben? Hier klicken zu Kategorie Ausbau | Sanierung