Gut zu Fuß auf der Baustelle
von Michael
(Hamburg )
Das Arbeiten auf Baustellen verbirgt ziemlich große Gefahren, denn hier bestehen eine Menge Risiken. Laut Berufsgenossenschaften sind rund 20 Prozent der Arbeitsunfälle Fußverletzungen. Je nach Arbeitsplatz müssen die Schuhe besonderen Anforderungen genügen. Mit dem Einhalten entsprechender Arbeitsschutzbedingungen und dem Tragen von Sicherheitsschuhen lässt sich die Gefahr von Verletzungen an den Füßen erheblich vermindern.
Verletzungen auf der Baustelle durch Sicherheitsschuhe verhindern
Das Arbeiten auf einer Baustelle kann sehr große Risiken bergen, beispielsweise durch herunterfallende Gegenstände, umkippende Holzbalken oder herausragende Nägel. Sicherheitsschuhe mit entsprechenden Merkmalen bilden daher eine wichtige Basis auf der Baustelle. Je nach Tätigkeitsbereich gibt es verschiedene Modelle, die die Gefahren deutlich verringern können.
Der namhafte Hersteller
engelbert strauss bietet Arbeitsschuhe aller Sicherheitsklassen, sodass jeder entsprechend seiner Tätigkeit die passenden Modelle findet. Je nachdem, ob die Schuhe über eine Schutzkappe verfügen, wird zwischen Sicherheitsschuhen oder Berufsschuhen unterschieden. Sicherheitsschuhe mit Zehenschutz sind ideal, wenn durch Stöße oder spitze Gegenstände Verletzungen resultieren können. Berufsschuhe können getragen werden, wenn kein mechanisches Risiko besteht. So bietet der Hersteller für jeden Arbeitsbereich die passenden Schuhe.
Verschiedene Sicherheitsklassen je nach Einsatzgebiet
Die verschiedenen Gefährdungen machen unterschiedliche Klassen bei den Sicherheitsschuhen notwendig. Die Kennzeichnungen S1 bis S5 sind sehr wichtig, um den Anforderungen an akzeptierte Schuhe zu erfüllen. SB ist der Grundschuh, der nur eine benzinresistente Sohle aufweist. S1 und S2 sind zudem antistatisch und im Fersenbereich verstärkt. Sicherheitsschuhe ab der Schutzklasse S3 sind ideal für Baustellen. Sie bieten einen effektiven Schutz vor Verletzungen und können dabei helfen, gefährliche Unfälle zu verhindern.
Das Eindringen scharfer oder spitzer Gegenstände wie Nägel in den Schuh stellt ein Verletzungsrisiko dar. Wer beispielsweise als Maurer oder Zimmermann arbeitet, muss deshalb Sicherheitsschuhe der Klasse S3 tragen. Die idealen Schuhe verfügen über Zehenschutzkappen sowie eine profilierte und durchtrittsichere Sohle. Während S3-Sicherheitsschuhe bedingt wasserfest sind, sind es Schuhe der Klassen S4 und S5 komplett und außerdem sind sie durchtrittsicher. Grundsätzlich gilt: Wenn die Sicherheitsklasse höher ist, kommen gewisse Anforderungen hinzu. Wasserdichtigkeit heißt, dass das Material mindestens für 60 Minuten den Kontakt mit Feuchtigkeit ermöglicht, ohne dass das Innere der Schuhenass wird.
Die verschiedenen Sicherheitsklassen im Überblick:
- SB: Grundanforderungen wie Zehenkappe
- S1: zusätzlich antistatisch, Fersenbereich ist geschlossen und stoßdämpfend, Sohle öl- und benzinresistent
- S2: zusätzlich bedingt wasserdicht
- S3: zusätzlich durchtrittsicher
- S4: wie Schutzklasse 2, aber wasserdichter Stiefel
- S5: wie Schutzklasse 4, zusätzlich durchtrittsicher
Fazit
Es gibt für viele Berufsgruppen Regeln, die besagen, welchen Schutz die Arbeitsschuhe erfüllen müssen. Um die Wahl zu erleichtern, gibt es unterschiedliche Schutzstufen. Hierfür sind die Sicherheitsschuhe in verschiedene Kategorien eingeteilt. Die Klassen bestimmen, für welches Arbeitsumfeld die Schuhe geeignet sind und welche Eigenschaften sie aufweisen. Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 sind auf den Einsatz auf Baustellen zugeschnitten. Sie sollten mit einer Zehenschutzkappe, die Quetschungen am Vorderfuß verhindern kann, ausgestattet sein.
Sehr wichtig ist auch eine durchtrittsichere Zwischensohle auf der Baustelle. Zur Standardausstattung gehören daneben eine profilierte, rutschsichere Sohle und eine bedingte Wasserdichtigkeit. Grundsätzlich sollte bei der Auswahl der Schuhe darauf geachtet werden, dass sämtliche Sicherheitsstandards erfüllt werden. Zum Anprobieren empfiehlt sich der späte Nachmittag, da die Füße im Laufe des Tages anschwellen können.