Umziehen leicht gemacht

von Michael
(Hamburg )

Wer verbringt schon sein gesamtes Leben an einem Ort? Wahrscheinlich die Wenigsten! Umziehen gehört dazu. Nichtsdestotrotz ist es gefürchtet: "Dreimal umgezogen ist einmal abgebrannt", heißt ein altes Sprichwort. Außerdem verursacht so ein Wohnungswechsel Riesenstress. Doch ganz so schlimm muss es nicht kommen! Mit richtigem Know-how und perfektem Timing klappt auch der Umzug mit Bravour.

Gut vorbereitet ist halb umgezogen

Soll ein Umzug schadenfrei und ohne Stress verlaufen, will er gründlich vorbereitet sein. Das beginnt bereits bei der Terminplanung. Lässt es sich vermeiden, sollten es möglichst nicht die Sommermonate sein. Günstig wäre das Frühjahr oder der Herbst. In dieser Zeit sind Termine bei Speditionen eher als in der Hauptsaison zu haben und es ist nicht zu warm. Stressige und schweißtreibende Schlepperei wird dadurch begrenzt. Ebenso, wenn man von vorn herein sein Umzugsgut reduziert! Kaputte und verschlissene Sachen fliegen auf den Sperrmüll, alle anderen, die nicht mit in die neue Wohnung kommen, landen zweckmäßigerweise auf dem Trödelmarkt oder bei ebay. Überflüssige Einrichtungsgegenstände dagegen finden beim sozialen Möbeldienst garantiert dankbare Abnehmer. Als Nächstes sollte der Wohnungsinhaber einen Kostenplan aufstellen und sich die notwendigen Utensilien, also Kisten, Kartons und Decken besorgen. Schon in der Vorbereitungsphase wäre er übrigens gut beraten, seinen alten Mietvertrag zu kündigen. Oft besteht eine mehrmonatige Kündigungsfrist, die bei Versäumnis zu doppelter Mietzahlung führen würde.

Umziehen mit Profis oder in Eigenregie mit Freunden

Ob der Betreffende den Umzug selber durchführt oder eine Firma beauftragt, wie etwa das Umzugsunternehmen Karlsruhe, muss er natürlich vorher klären. Sind Profis am Werk, hat er den geringsten Aufwand. Sie erledigen für ihn vom Verpacken über den Transport bis zum Entpacken und Aufstellen der Möbel alles nach Wunsch. Dass dies eine Frage des Preises ist, verseht sich von selbst. Wer das Geld sparen will, mietet am besten einen kleinen LKW oder Kastenwagen und bittet rechtzeitig Freunde und Bekannte um Hilfe. Soll in diesem Fall der Umzug schnell und reibungslos über die Bühne gehen, kommt es besonders auf gut gepackte Umzugskartons an. Unten liegt das Schwere, wie Bücher etc., oben das Leichte, wie beispielsweise Kleidung. Die Verpackungsbehälter sollten dabei ein Gewicht von 15 bis 20 Kilogramm nicht übersteigen. Wichtig ist außerdem, dass die Kisten ausreichen beschriftet und nach Zimmern geordnet im Wagen verstaut werden. Umso schneller geht nachher das Einräumen und Auspacken. Das gelingt logischerweise nur dann, wenn der Neumieter das Stück Straße vor seinem Eingang rechtzeitig vom Ordnungsamt hat sperren lassen. Ansonsten könnten die Wege lang sein.

Einräumen und Anmelden

Ist der Umzug abgeschlossen, geht es daran, Möbel aufzubauen, Kisten auszupacken und Schränke einzuräumen. Hektik sollte dabei nicht aufkommen, selbst auf die Gefahr, dass man ein paar Tage in einer unfertigen Wohnung lebt. Hauptsache die Schlafgelegenheit steht - alles andere findet sich mit der Zeit. Auf keinen Fall aber darf das neue Gemeindemitglied die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt verpassen. 14 Tage hat er dazu Zeit, ansonsten droht ihm ein Bußgeld. Gleichfalls nicht zu versäumen sind Ummeldungen:
  • bei der Post,
  • beim Finanzamt,
  • bei Banken,
  • bei der Kfz-Zulassungsstelle,
  • bei Telekommunikationsanbietern und
  • bei Versicherungen.
Priorität bei Letzteren muss die Hausratversicherung haben. Diese ist in der Regel eine gleitende Neuwertversicherung und berechnet sich nach den Quadratmetern der Wohnfläche. Wird die Umstellung/Anpassung des Vertrages binnen 2 Monaten versäumt, könnte das im Schadenfall teuer werden. Die Freude an der neuen Wohnung wäre dann eventuell dahin.

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