Umzugskosten nach dem Hausbau
von Christoph Junski
(Hamburg)
Umzugsfirma Junski Transporte
Der Traum vom Eigenheim ist endlich Wirklichkeit geworden: monatelange Planung, viele Entscheidungen und nicht selten auch Nerven aus Stahl waren nötig, um das eigene Haus Wirklichkeit werden zu lassen. Doch kaum ist der letzte Handwerker gegangen und der Schlüssel in der Hand, folgt der nächste große Schritt - der Umzug.
Was viele Bauherren dabei überrascht: Auch wenn der Hausbau bereits ein großes Budget verschlungen hat, entstehen beim Umzug noch einmal teils erhebliche Zusatzkosten. Dieser Artikel beleuchtet, mit welchen Umzugskosten Sie realistisch rechnen sollten, welche Faktoren den Preis beeinflussen - und wo Sparpotenzial liegt.
1. Der Umzug - oft unterschätzt, selten wirklich günstig
Nach einem Hausbau denkt man häufig: "Jetzt ist das Gröbste geschafft." Doch der Umzug ist mehr als nur Kistenpacken und Möbelrücken. Er bedeutet logistischen Aufwand, Organisation und eben auch Geld. Die tatsächlichen Kosten hängen stark davon ab, wie groß der Hausstand ist, wie weit der Umzug geht, ob professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird und wie gut der Umzug vorbereitet ist.
Viele Familien berichten, dass sie mit rund 1.000 bis 3.000 Euro Umzugskosten gerechnet haben - und am Ende deutlich mehr gezahlt haben. Grund ist häufig die Vielzahl kleiner Posten, die in der Summe beachtlich werden.
2. Umzugsarten im Vergleich: Do it yourself oder Umzugsfirma?
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, den Umzug zu organisieren:
a) Selbstumzug
Wer Geld sparen will, packt selbst an. Das bedeutet: Kisten schleppen, Möbel abbauen, Transporter mieten und Freunde oder Familie zur Hilfe holen. Der größte Vorteil ist natürlich der Preis - ein Selbstumzug ist meist deutlich günstiger. Allerdings kostet er Zeit, Kraft und gute Nerven. Besonders bei größeren Haushalten (z.?B. mit Kindern oder Haustieren) kann das schnell an die Belastungsgrenze führen.
Kostenbeispiel Selbstumzug (grob geschätzt):- Transporter (1-3 Tage Miete inkl. Sprit): ca. 200-500 €
- Umzugskartons (Kauf oder Miete): ca. 100-200 €
- Verpackungsmaterial: 50-100 €
- Verpflegung der Helfer: 50-100 €
- Kleinteile, Werkzeug, Möbelgurte, Spanngurte etc.: 50-100 €
- Gesamt: ca. 450-1.000 €
b) Umzugsunternehmen
Wer es bequemer möchte, beauftragt eine professionelle Umzugsfirma wie z.B. das
Umzugsunternehmen aus Hamburg Junski Transporte. Diese erledigt nicht nur den Transport, sondern auf Wunsch auch das Ein- und Auspacken, Möbelmontage oder sogar die Endreinigung der alten Wohnung. Das spart Zeit - hat aber seinen Preis.
Kostenbeispiel mit Umzugsfirma (bei 3- bis 5-Zimmer-Haushalt, mittlere Entfernung):- Grundkosten Transport: 1.000-2.500 €
- Zusatzleistungen (Packhilfe, Möbelmontage): 300-800 €
- Sonderleistungen (Klaviertransport, Außenlift): 200-500 €
- Gesamt: ca. 1.500-4.000 €
3. Versteckte und oft vergessene Zusatzkosten
Viele rechnen mit Transport und Kisten - doch beim Umzug fallen oft weitere Kosten an, die man erst auf den zweiten Blick bemerkt:
a) Halteverbotszonen
Umzugswagen brauchen Platz. In engen Wohnstraßen kann das zur Herausforderung werden. Professionelle Firmen beantragen auf Wunsch eine temporäre Halteverbotszone - gegen Gebühr.
- Kostenpunkt: 80-150 € je nach Stadt
b) Renovierung der alten Wohnung
Auch wenn man ins Eigenheim zieht: Die alte Mietwohnung muss oft besenrein oder sogar frisch gestrichen übergeben werden. Material, Zeit oder professionelle Hilfe kosten Geld.
- Kostenpunkt: 200-1.000 € (je nach Zustand)
c) Neue Möbel und Ausstattung
Ein neues Haus bedeutet auch: mehr Platz, andere Raumaufteilungen, neue Bedürfnisse. Es ist fast die Regel, dass nach dem Umzug Möbel nachgekauft werden müssen - sei es ein zusätzliches Regal, Gardinen oder eine passende Couch für das größere Wohnzimmer.
- Kostenpunkt: individuell - aber leicht mehrere tausend Euro
d) Kinderbetreuung oder Haustierunterbringung
Am Umzugstag kann es hilfreich sein, Kinder oder Tiere anderweitig betreuen zu lassen. Das sorgt für weniger Stress und weniger Risiko.
- Kostenpunkt: 50-150 € (je nach Dauer und Ort)
e) Zeit und Urlaub
Ein Faktor, der selten in Geld ausgedrückt wird: der eigene Zeitaufwand. Wer Urlaub nehmen muss, verpasst ggf. bezahlte Arbeitstage. Gerade für Selbstständige kann das realen Verdienstausfall bedeuten.
4. Spartipps: So halten Sie die Umzugskosten im Rahmen
Ein Umzug muss kein finanzielles Desaster sein. Wer frühzeitig plant und Angebote vergleicht, kann viel sparen. Hier einige Tipps:
- Frühzeitig Kisten sammeln: Statt neue Kartons zu kaufen, können gebrauchte (z.?B. aus Supermärkten oder Kleinanzeigen) deutlich günstiger oder sogar kostenlos sein.
- Transporter online vergleichen: Preise schwanken stark. Früh buchen und Preise vergleichen zahlt sich aus.
- Freunde organisieren: Mit guter Planung (und Verpflegung) lassen sich viele Aufgaben auch ohne Profis erledigen.
- Umzugsfirmen vergleichen: Mindestens drei Angebote einholen - am besten nach persönlicher Besichtigung. Achten Sie auf versteckte Kosten.
- Förderungen prüfen: In manchen Fällen (z.?B. beruflich bedingter Umzug) sind steuerliche Absetzungen oder Zuschüsse möglich.
- Versicherung checken: Prüfen Sie, ob bei einem Selbstumzug Schäden an Möbeln oder gemieteten Fahrzeugen versichert sind.
5. Checkliste: Welche Ausgaben Sie beim Umzug nach dem Hausbau einplanen sollten
Hier eine Übersicht möglicher Posten, um Ihr Budget besser einschätzen zu können:
Kostenpunkt | Spanne
- Umzugswagen / Transport | 200-2.000 €
- Umzugskartons & Verpackung | 100-300 €
- Möbelabbau/-aufbau | 0-500 €
- Halteverbotszone | 80-150 €
- Renovierung alte Wohnung | 200-1.000 €
- Kinder-/Tierbetreuung | 50-150 €
- Neue Möbel / Einrichtung | sehr individuell
- Helfer-Verpflegung / Aufwandsentschädigung | 50-200 €
- Kleinteile, Werkzeug, Montagematerial | 50-150 €
- Gesamtkosten realistisch geschätzt | 700 - 5.000+ €
6. Der Umzug nach dem Hausbau - der letzte große Brocken
Auch wenn der Hausbau oft das Hauptbudget verschlingt - der Umzug danach sollte nicht zur Nebensache werden. Realistisch kalkuliert, ist auch dieser Schritt mit Kosten verbunden. Wer frühzeitig plant, Angebote vergleicht und clever organisiert, kann allerdings einige hundert bis tausende Euro sparen. Das Umzugsunternehmen Junski Transporte bietet auf der Homepage z.B. einen
Umzugsrechner an um die Umzugskosten zu kalkulieren. Entscheidend ist: nichts dem Zufall überlassen - und auch die scheinbar kleinen Posten im Blick behalten.
Denn so wird der Einzug ins Traumhaus nicht zur nächsten finanziellen Belastung, sondern der verdiente Start in ein neues Kapitel.