Yoga- und Meditationsecke im Garten: So gelingt das DIY-Projekt

von Nicolas

Den Garten zur Entspannung zu nutzen, ist nichts Neues. Immer beliebter werden jedoch spezielle Bereiche, beispielsweise einer, der nur der Durchführung von Yoga oder Meditation gewidmet ist. Fernöstlicher Bambus, passende Deko und plätscherndes Wasser sollen dabei helfen, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Bevor Yoga und Meditation dort jedoch praktiziert werden können, ist handwerkliches Geschick gefragt.

Betonfundament: Ja oder nein?

Für die Yoga- und Meditationsecke im Garten braucht es einen passenden Untergrund. Der Erdboden fühlt sich hart und uneben an. Im Morgentau oder nach einem Regen würden Sie sich beim Yoga und Meditieren zudem auch noch ganz schön schmutzig machen. Im ersten Schritt muss also stets die Grasnarbe abgestochen werden. Überlegen Sie sich in weiterer Folge, ob es ein betoniertes Fundament braucht. Die Antwort findet sich im gewählten Baustoff bei Kemmler.

Wenn Sie Holzdielen oder Pflastersteine verlegen möchten, ist ein Betonfundament durchaus praktisch. Schwere Terrassenplatten hingegen können auch einfach auf verdichtetem Schotter platziert werden. Ein betoniertes Fundament ist natürlich deutlich arbeitsintensiver, dafür aber auch wesentlich langlebiger. Als Bodenbelag sind übrigens Holzdielen besonders beliebt. Diese strahlen Natürlichkeit aus und sind auch deutlich wärmer als Pflastersteine oder Terrassenplatten.

Asiatisches Flair in den Garten bringen

Auch ein grüner Daumen schadet nicht, wenn Sie eine Yoga- und Meditationsecke schaffen möchten. Denn die Bodenfläche kann durch Gräser oder Bambus eingefasst werden. Die pflegeleichten Pflanzen schaffen im Handumdrehen asiatisches Flair, wachsen schnell und sind zudem auch noch blickdicht.

Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Bambus eingepflanzt wird. Für einige Arten muss vorab eine Rhizomsperre verlegt werden. Ansonsten werden sich die Wurzeln unkontrolliert ausbreiten. Die Spitzen sind dabei so hart, dass sie sich beim Wachstum selbst durch Betonfundamente bohren können. Die Rhizomsperre muss dabei mindestens 60 cm tief in den Erdboden verlegt werden. Ein tageweise gemieteter Minibagger ist für dieses Projekt also höchst empfehlenswert.

Yoga- und Meditationsecke überdachen

Grundsätzlich ist es nicht notwendig, die Yoga- und Meditationsecke zu überdachen. So können Sie die Sonnenstrahlen genießen, den blauen Himmel beobachten oder dabei zusehen, wie die Wolken vorüberziehen. Wenn Sie sich vor UV-Strahlen und Regen schützen möchten, ist eine Überdachung aber praktisch. Dann kann die Yoga- und Meditationsecke auch gleich als zusätzliche Mini-Terrasse genutzt werden. Denn auch Sitzsäcke und Teppiche sind dann vor der Witterung geschützt.

Für die Überdachung werden Pfostenträger ins Erdreich betoniert. Dafür benötigt es einen Aushub von circa 80 cm, eine entsprechende Schalung und genügend Beton. Die Pfosten können dann einfach mit dem Träger verschraubt werden. Beachten Sie, dass die hinteren Pfosten etwas länger sein sollten. So lässt sich ein Schrägdach bauen und Regenwasser kann besser abfließen.

Dann braucht es noch passende Querbalken, um die Statik zu verbessern. Für eine helle Yoga- und Meditationsecke bietet sich ein transparentes PVC-Dach an. Dieses kann einfach mit dem Holzgerüst verschraubt werden.

Plätscherndes Wasser bringt natürliche Ruhe

Im Bereich einer Yoga- und Meditationsecke kann ein kleiner Gartenteich mit Einlauf für beruhigende Wirkung sorgen. Das Mini-DIY-Projekt ist dabei gar nicht schwierig. Hierfür müssen Sie einfach ein Loch ausheben und mit Teichfolie auskleiden. Eine künstliche Erhebung und ein kleiner Bachlauf lassen sich durch große Steine formen. Hier können Sie sich ganz am Platz im Garten orientieren.

Auch der Bachlauf oder das erhöhte Einlaufbecken müssen noch mit Teichfolie ausgekleidet werden. An der tiefsten Stelle im Teich wird dann die Pumpe auf einem Ziegelstein platziert. Der Schlauch wird dann bis zum Einlauf gelegt und kann durch speziell dafür geschaffene Deko versteckt werden. Danach muss der Stecker der Pumpe nur noch an eine vorhandene Steckdose im Garten angeschlossen werden und schon plätschert Wasser in Ihrem angelegten Teich.

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