Baukosten im Griff - So planen Selbstvergeber ihr Budget realistisch
Wer beim Hausbau die Gewerke selbst vergibt, nimmt das Projekt sprichwörtlich selbst in die Hand und das aus gutem Grund: Die Eigenvergabe verspricht mehr Kontrolle, Flexibilität und nicht zuletzt ein erhebliches Sparpotenzial. Doch gerade dieses Plus an Verantwortung kann schnell zur Belastung werden, insbesondere, wenn es um das liebe Geld geht.
Denn anders als bei einem Generalunternehmer gibt es bei der Einzelvergabe keinen festen Kostenrahmen, der alles zusammenhält. Stattdessen müssen Angebote verglichen, Budgets kalkuliert und Puffer eingeplant werden - über alle Gewerke hinweg. Wer hier den Überblick verliert, läuft Gefahr, dass sich aus vielen kleinen Abweichungen eine große finanzielle Schieflage entwickelt.
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du dein Bau-Budget realistisch und praxisnah planen kannst, worauf du bei der Einzelvergabe achten solltest und wie dich digitale Hilfsmittel wie die Bauherren-App POCASIO dabei unterstützen können, die Kontrolle zu behalten.

Warum Selbstvergabe die Budgetplanung erschwert und gleichzeitig mehr verlangt
Die Idee ist bestechend: Statt einen Generalunternehmer mit dem kompletten Hausbau zu beauftragen, organisierst du jedes Gewerk selbst - vom Rohbauer über den Elektriker bis zum Maler. Das spart nicht nur die Marge des GU, sondern ermöglicht es dir, Preise zu vergleichen, regionale Handwerker einzubinden und individuelle Entscheidungen zu treffen.
Doch dieser vermeintlich einfache Weg bringt auch
komplexe Anforderungen an die Baukostenplanung mit sich. Denn du bist nun selbst dafür verantwortlich, dass die vielen Einzelposten am Ende
ein stimmiges Gesamtbudget ergeben. Und das in einer Zeit, in der Baupreise schwanken, Materialverfügbarkeiten sich ändern und Fachkräfte knapp sind.
Typische Stolperfallen bei der Selbstvergabe:
- Fehlende Gesamtsicht: Jedes Angebot wird isoliert betrachtet, doch ob es ins große Ganze passt, bleibt unklar.
- Nachträge & vergessene Posten: Wer nicht alle Leistungen genau definiert, erlebt böse Überraschungen bei der Schlussrechnung.
- Fehlender Puffer: Ohne realistische Reserven führen schon kleine Kostensteigerungen schnell zu Engpässen.
- Zeitfaktor: Die Organisation frisst Kapazitäten, besonders wenn mehrere Angebote parallel eingeholt und verglichen werden müssen.
Während ein Generalunternehmer dir eine Pauschalsumme nennt, musst du als Selbstvergeber dein Budget
Schritt für Schritt selbst zusammensetzen und idealerweise jederzeit den Überblick behalten, wo du gerade stehst: Was ist geplant, was ist beauftragt, was ist bereits bezahlt?
Genau deshalb ist bei der Selbstvergabe eine
strukturierte und dynamische Kostenplanung kein "Nice-to-have", sondern eine zentrale Voraussetzung dafür, dass dein Bauprojekt nicht zur Kostenfalle wird.
So hilft dir ein digitales Baukosten-Tool wie POCASIO
Wer bei der Eigenvergabe die Fäden in der Hand behält, muss viele Zahlen jonglieren: Angebote vergleichen, Aufträge dokumentieren, offene Posten im Blick behalten und das über Monate hinweg. Genau für diese Herausforderung wurde
POCASIO entwickelt: eine App, mit der private Bauherren ihr Projekt strukturiert und übersichtlich managen können - auch ohne Vorerfahrung im Bauwesen.
Ein klarer Fokus: Die Kosten im Griff behaltenEiner der zentralen Bausteine von POCASIO ist die
intelligente Kostenaufstellung mit Budgetplanung:- Einzelpositionen je Gewerk erfassen - inkl. geplanter, angebotener und beauftragter Beträge
- Puffer, Eigenleistungen und Nachträge berücksichtigen
- Kosten automatisch gegenüberstellen (z.B. geplant vs. beauftragt)
- Budgetlücken oder Überschreitungen visuell erkennen
In der Praxis sieht der Prozess dann so aus:- Du definierst dein vorhandenes Budget, bestehend aus Eigenkapital, ggf. Fördermitteln und Bankkrediten
- Du erfasst geplante Kosten für all deine Gewerke
- Du weißt nun bereits, ob die geplanten Kosten im Budget sind oder nicht
- Im weiteren Verlauf erfasst du die tatsächlichen Kosten. Mehr- und Minderkosten werden automatisch kalkuliert und
Das Ergebnis: Du weißt jederzeit,
wo du finanziell stehst, welche Reserven du noch hast und wo du ggf. nachverhandeln oder umplanen solltest.
Ideal für SelbstvergeberGerade wer die Gewerke selbst vergibt, profitiert davon, dass in POCASIO
nicht nur eine Gesamtsumme verwaltet wird, sondern jede Entscheidung einzeln nachverfolgt werden kann. So lassen sich z.B. Änderungen im Elektriker-Angebot direkt in der Übersicht abbilden ohne die komplette Planung zu gefährden.
Weitere Funktionen für dein BauprojektNeben der Budgetplanung bietet POCASIO noch weitere hilfreiche Module, die dich während der Bauphase unterstützen:
- Bauzeitenplan
- Bautagebuch
- Mängelmanagement
- To-Do-Listen, Checklisten und vieles mehr
Alles in einer App - speziell für private Bauherren entwickelt.
Fazit: Wer die Kontrolle behält, spart wirklich
Die Selbstvergabe von Gewerken ist kein einfacher Weg - aber einer, der sich lohnen kann. Wer bereit ist, Zeit und Energie in die Planung zu investieren, behält nicht nur die Entscheidungshoheit, sondern hat auch echtes Sparpotenzial in der Hand.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer
realistischen, vollständigen und flexiblen Baukostenplanung. Denn nur wer genau weiß, was auf ihn zukommt und wo er steht, kann sicher und souverän durch die Bauphase steuern.
Ob du mit Excel arbeitest oder auf digitale Lösungen setzt: Wichtig ist, dass deine Planung
lebendig bleibt - anpassbar, nachvollziehbar und vor allem: verständlich.
Wenn du dein Bauprojekt digital organisieren möchtest, hilft dir die App
POCASIO dabei, von Anfang an den Überblick zu behalten über deine Kosten, deine Zeit und deine To-Dos. So wird aus der Selbstvergabe ein Projekt, das du wirklich im Griff hast.