Energieeffizientes Haus durch Dämmung

von Eric
(Trier)

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Energieeffizienz ist sowohl bei Neubauten als auch bei der Sanierung von Bestandsbauten von hoher Relevanz. Mit ihr ist es möglich, erhebliche Energiekosten einzusparen und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Insbesondere müssen Wanddämmungen, Dachdämmungen und Bodendämmungen vorgenommen werden. Hierbei kommt es darauf an, geeignete Materialien auszuwählen. Dieser Artikel erläutert, wie Energieeffizienz durch Dämmung erreicht werden kann und worauf hierbei zu achten ist.

Aufgaben und Ziele bei einer Dämmung

Die Hauptaufgabe einer Dämmung besteht darin, einen Temperaturaustausch weitestgehend zu vermeiden und somit einen effizienten Wärmeschutz zu bieten. Das bedeutet im Winter, dass warme Heizluft nicht so schnell nach außen dringt, sodass weniger geheizt werden muss. Im Sommer dringt demgegenüber die warme Luft nicht so leicht ein, wodurch die Klimaanlage seltener laufen muss. Auf diese Weise sparen die Bewohner Energiekosten ein, was sich finanziell bemerkbar macht und ein aktiver Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel ist.

Bei der Nutzung einer Dämmung sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. So ist es wichtig, dass die Dämmung durchgängig ist und keine Löcher oder Beschädigungen vorliegen. Deswegen muss auf Luftdichtigkeit Wert gelegt werden. Ebenso entscheidend ist es, Wärmebrücken zu vermeiden. Ansonsten kann Wasser kondensieren, was die Schimmelbildung befördert. Sowohl bei der Auswahl der Materialien zur Dämmung als auch bei deren Befestigung muss daher professionell gearbeitet werden, weswegen sich viele Menschen für die Services von Globus Baumarkt entscheiden. Hier bekommen sie einerseits hochwertige Materialien und andererseits eine kompetente Beratung geboten.

Die passenden Dämmmaterialien wählen

Wer eine Immobilie dämmen möchte, kann zwischen ganz unterschiedlichen Dämmmaterialien wählen. Beliebt ist beispielsweise Mineralwolle, weil diese sowohl Wärmeverlusten vorbeugt als auch schalldämmend wirkt. Solche Mineralwolle wird aus geschmolzenem Gestein oder Glas hergestellt und eignet sich speziell für die Dämmung von Dächern. Demgegenüber ist Polystyrol ein Kunststoff, der als Schaumstoffplatten zur Dämmung eingesetzt wird. Neben der Reduktion von Wärmeverlusten bietet Polystyrol einen zuverlässigen Feuchtigkeitsschutz.

Ein weiteres sinnvolles Material für die Dachdämmung ist Schaumglas, weil es nicht brennbar ist und aus recyceltem Glas hergestellt wird. Es bietet somit eine zuverlässige Leistung, ist sicher und reduziert den Ressourcenverbrauch. Demgegenüber sind Dämmungen aus Hanf und Flachs besonders ökologisch und stellen somit eine sinnvolle Alternative zu synthetischen Materialien dar. Ähnliches gilt für Cellulose, die bei einer Dämmung vor allem als Füllung Verwendung findet. Ebenfalls zur Wahl stehen Glaswolle, Steinwolle und eine Zwischensparrendämmung.

Des Weiteren müssen Fenster und Türen zuverlässig abgedichtet werden, damit hier keine Wärmeverluste entstehen. Diesbezüglich bietet sich der Einsatz von Materialien wie PVC, Holz, Aluminium oder Glas an. Welche Materialien für das jeweilige Projekt am besten geeignet sind, hängt von den individuellen Zielsetzungen und dem Budget ab.

Wissenswertes zur Wanddämmung

Wenn keine Wärmedämmung vorhanden ist, kann Wärme leicht über die Außenwände abgegeben werden beziehungsweise eindringen. Deswegen sollten die Außenwände zuverlässig gedämmt werden. Häufig setzen Anwender auf sogenannte Holzfaserdämmplatten. Hierbei handelt es sich um natürliche Werkstoffe, die eine zuverlässige Leistung bieten und sich leicht anbringen lassen.

Ein weiteres Material, dass sich bei Wanddämmungen bewährt hat, ist Mineralwolle. Diese sollte insbesondere bei Wänden zum Einsatz kommen, die sich in Richtung viel befahrener Straßen befinden, da so die schalldämmenden Eigenschaften der Mineralwolle genutzt werden können. Wenn bei bestimmten Wänden die Gefahr der Schimmelbildung groß ist, kann zudem auf Polystyrol zurückgegriffen werden. Hier profitieren die Anwender von den Feuchtigkeitsschutzeigenschaften des Materials.

Das ist bei einer Dachdämmung zu beachten

Über das Dach kann im Winter viel Wärme entweichen und im Sommer Wärme eindringen. Beides ist für die Bewohner von Nachteil. Deswegen sollte auf eine hervorragende Dachdämmung Wert gelegt werden. Das gilt auch dann, wenn sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage befindet, die die Sonnenenergie im Sommer aufnimmt und in Strom umwandelt. Bei der Auswahl der passenden Dachdämmung stehen den Verbrauchern vielfältige Optionen zur Wahl.

Bevor ein Dämmmaterial ausgewählt wird, müssen sich die Nutzer überlegen, welches Budget sie bereitstellen wollen, welche Dachkonstruktion vorliegt und wie umweltfreundlich die jeweilige Lösung sein soll. Das Schöne bei einer Dachdämmung ist, dass sie mit ganz unterschiedlichen Materialien wie Mineralwolle, Polystyrol, Hanf, Cellulose und mehr durchgeführt werden kann. Somit ist es möglich, die Dämmung perfekt auf das eigene Zuhause anzupassen.

Darum sind Bodendämmungen so wichtig

Eine Bodendämmung sollte im Namen der Energieeffizienz ebenfalls vorgenommen werden. Diese stellt sicher, dass Wärme nicht so leicht von außen durch den Boden nach innen dringen kann. Hierbei ist zu beachten, dass das Dämmmaterial andere Eigenschaften mitbringen muss als beispielsweise bei einer Wanddämmung. Bei einer Wanddämmung kommt es vor allem darauf an, dass Wärme weder abgegeben noch aufgenommen werden kann. Deswegen bietet sich der Einsatz von wärmeleitenden Materialien wie Mineralwolle oder Holzfaserdämmplatten an.

Bei der Bodendämmung muss zudem auf eine hohe Druckfestigkeit geachtet werden. Das Material muss in der Lage sein, hohen Belastungen standzuhalten und trotzdem energieeffiziente Eigenschaften bieten. Deswegen kommen bei einer Bodendämmung häufig Polystyrol oder Schaumplatten zum Einsatz. Wenn auf hohe Natürlichkeit Wert gelegt wird, kann die Bodendämmung aber auch aus Kork oder Hanf bestehen. Diese Materialien bieten eine zuverlässige Dämmung und haben gleichzeitig eine hohe Druckfestigkeit.

Fenster und Türen nicht vergessen

Wärme kann nicht nur über das Dach, die Wände und den Boden verlorengehen, sondern auch durch undichte Fenster und Türen. Eine Dämmung sollte deshalb nicht nur einen Teilbereich umfassen, sondern die gesamte Immobilie. Bei den Fenstern und Türen bedeutet das, Dämmstoffe einzusetzen, um Undichtigkeiten zu verschließen und einen Wärmeverlust beziehungsweise das Eindringen von Sommerhitze zu vermeiden.

Ein besonders beliebtes Material für Fensterrahmen und Türprofile ist PVC. Dieses dämmt zuverlässig und ist gleichzeitig witterungsbeständig. Es kommt folglich mit ganz unterschiedlichen Wetterlagen gut zurecht und erfüllt über viele Jahre hinweg zuverlässig seinen Dienst. Alternativ kann auf Holz für die Fensterrahmen und Türen zurückgegriffen werden. Dieses dämmt ebenfalls zuverlässig und ist gleichzeitig natürlich und ästhetisch.

Bei den Fenstern bietet sich eine doppelte oder dreifache Verglasung an. Die Zwischenräume werden dann mit Luft oder Gas gefüllt. Auf diese Weise reduziert sich der Energiebedarf merklich. Nicht zuletzt ist Aluminium bei Fensterrahmen und Türprofilen zu empfehlen, weil es ebenfalls witterungsbeständig ist. Allerdings sind die Dämmeigenschaften hier geringer als bei anderen Materialien.

Fazit

Um Wärmeverluste zu vermeiden und Energiekosten zu reduzieren lohnt es sich in den meisten Fällen, in eine hochwertige Dämmung zu investieren. Zunächst muss eine Menge Geld bereitgestellt werden, um Bestandsbauten zu sanieren oder Neubauten mit einer Dämmung auszustatten, langfristig zahlt sich diese Maßnahme jedoch merklich aus. Deswegen sollten Verbraucher hier genau rechnen und sich bezüglich der Materialien und der Montage der Dämmung professionell beraten lassen.

Bildquellen: pixabay.de CCO Public Domain
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Bild 02: © Michaela Thiede

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