Jugendzimmer: Gestaltungsideen für mehr Ordnung
von Eric
(Trier)
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Das Zimmer eines Jugendlichen sollte in der Lage sein, mehrere Funktionen zu übernehmen. Anders als andere Zimmer dient es in den meisten Fällen nicht nur zum Schlaf, sondern bietet außerdem genug Platz zum Lernen, Relaxen und Freunde treffen. Umso wichtiger ist es, dass der Raum gemütlich und praktisch zugleich eingerichtet ist.
Moderne Jugendzimmer gestalten: Auf Bedürfnisse achten
Das Einrichten des Jugendzimmers gebührt den Jugendlichen: Bei der Gestaltung und der Einrichtung eines Jugendzimmers ist die Meinung der Eltern zweitrangig. Die Geschmäcker von Eltern und Jugendlichen unterscheiden sich meistens in Dekorations- und Gestaltungsfragen erheblich. Aus diesem Grund sollten die Eltern den Kindern lediglich als Berater zur Seite stehen. Was zählt, sind die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen. Es gilt: Wer seine Kinder bei der Einrichtung aktiv in die Ideenfindungs- und Planungsphase einbindet und sie nicht nur mitreden lässt, sorgt dafür, dass sie sich im neuen Zimmer wohlfühlen.
Wichtig bei der Beratung ist es, den Jugendlichen die Funktion des Zimmers zu erklären. Das Refugium sollte dabei so funktional und nützlich wie möglich geplant werden. Die Dekoration im Jugendzimmer sollte dem späteren Bewohner überlassen werden. Letztendlich verbringen die Jugendlichen die meiste Zeit ihrem Zimmer und nicht die Eltern. So sollten die Jugendlichen selbst entscheiden dürfen, ob nun Poster aufgehängt, Pflanzen aufgestellt oder Wände bemalt werden.
Achtung: Der Stil Jugendlicher entwickelt sich
Wohnbegeisterung und Stilempfinden ist generationsabhängig und hat viel mit der Haltung und Lebenserfahrung zu tun. Aus diesem Grund sollten
nicht alle Entscheidungen dem Teenager überlassen werden. So gibt es jährlich unterschiedliche Wohntrends unter Jugendlichen, welche nach wenigen Monaten wieder als "uncool" angesehen werden. Bevor ein trendiges und möglicherweise teures Raumaccessoire gekauft wird, sollte man über die Eigenschaften und Vorteile des Objektes reden.
Auch die Entscheidung der Wandfarbe sollte nicht ganz dem Jugendlichen überlassen werden. Eine Wandfarbe erneut zu ändern ist mit viel Aufwand verbunden. Genau deshalb sollte die Farbwahl auf keinen Trend basieren. Am besten ist es, wenn man sich auf eine eher unauffällige Farbe einigt. Plädiert ein Jugendlicher auf eine auffällige Wandfarbe wie Neonfarben oder dunkle Farben wie Schwarz, so empfiehlt es sich lediglich, eine Wand mit der Farbe zu streichen.
Tipp 1: Licht schafft mehr Atmosphäre und Konzentration
Die Lichtquellen eines Raumes können darüber entscheiden, wie sehr man sich in diesem wohlfühlt. Durch die Funktionalität des Jugendzimmers empfiehlt es sich, auf verschiedene Lichtquellen zu setzen. Für die Atmosphäre, das Design und die Funktionalität eignen sich besonders gut hochwertige LED-Beleuchtungen von Herstellern wie
LEDonline. Diese sollten den Arbeitsbereich besonders gut anleuchten. Für den Arbeitsbereich empfiehlt sich eine Beleuchtung Nähe des Tisches wie etwa mithilfe einer Schreibtischleuchte und eine Deckenleuchte. Ein weiterer Vorteil von LED-Beleuchtungen ist, dass mit ihnen über 90 Prozent an Energie eingespart werden kann. Dadurch, dass ein Jugendlicher viel Zeit in seinem Zimmer verbringt, sollte das Sparen von Energie besonders wichtig sein.
Tipp 2: Stauraum als wichtigste Bedingung im Jugendzimmer
Es gilt bei der Einrichtung eines Jugendzimmers möglichst viele Lebensbereich in einen Raum zu integrieren. Der Raum muss Wohnzimmer, Schlafzimmer, Ankleide und Mini-Büro in einem sein. Zudem soll er die Persönlichkeit des Teenagers widerspiegeln. Beim Einrichten eines Jugendzimmer gilt als wichtigste Regel, so viel Stauraum wie möglich zu schaffen. Hierfür eignen sich besonders gut Modulsystemen wie Einbauschränke, Multifunktionsgarderoben und Bettkästen.
Tipp 3: Den Arbeitsplatz einrichten
In dem Alltag eines Jugendlichen ist das Lernen bereits vorprogrammiert. Durch die Schule, eine Ausbildung oder ein Hobby, benötigt ein Jugendlicher Platz seine spätere Arbeitsmoral zu formen. Ein ausreichend großer Schreibtisch mit entsprechenden Ablagemöglichkeiten für Bücher und Akten sollte deshalb bei der Einrichtung des Zimmers eine hohe Priorität haben.
Eltern sollten daher auf einen festen Arbeitsplatz wie einen Schreibtisch bestehen und sich nicht überreden lassen, dass die Hausaufgaben auf der Couch erledigt werden können. Kleiner Tipp: Beim Einrichten idealerweise den Schreibtisch in der Nähe einer Steckdose platzieren, um Kabel so gut es geht zu verstecken.
Tipp 4: Abgrenzungen der Bereiche schaffen
Wie bereits erwähnt ist das Jugendzimmer multifunktional. Räumliche oder optische Trennungselemente helfen dabei, den Wohn-Charakter zu unterstreichen. Raumteiler oder Regale trennen den Schlaf- und Wohnbereich vom Arbeitsplatz. Wände können beispielsweise in verschiedenen Farben gestrichen werden. Sie schaffen so ein erwachsenes Flair im Raum. Auch Glaswände oder Podeste im Zimmer eingebaut, schafft eine räumliche Separation. Dafür muss jedoch etwas mehr Aufwand betrieben werden.
Tipp 5: Möbel zum Sitzen, Relaxen und Schlafen
Um ein Kinderzimmer in ein Jugendzimmer umzugestalten, benötigt es neues Mobiliar. Dieses basiert nicht mehr auf das Spielen, sondern auf das Relaxen im Raum. Teenager benötigen, genauso wie die Erwachsenen und anders als Kinder im Rest der Wohnung gemütliche Sitzgelegenheiten. Diese sollten für die Konzentration und das Arbeiten sowie zum Relaxen und Faulenzen gut sein.
Beim Jugendzimmer Einrichten schlägt eine Schlafcouch zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie bietet einmal die Möglichkeit, tagsüber Freunde zu empfangen und am Abend ist ausreichend Platz zum Schlafen vorhanden. Einziger Haken ist, dass täglich auszuziehen und einzuklappen, welches ein wenig Disziplin erfordert.
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