Pool-Planung für den Garten – ohne Umrandung geht es nicht

von Nicolas

Für zahlreiche Hausbauer ist ein eigener Pool im Garten die Erfüllung eines Kindheitstraums, doch mit dem Becken allein ist es nicht getan. Für eine ansprechende Optik und einen sicheren Schritt auf nackten Füßen müssen Sie auch eine passende Umrandung planen und umsetzen.

Die Pool-Umrandung - funktional und doch ästhetisch

Bei einem eingelassenen Pool, der bündig mit dem Garten abschließt, ist eine Pool-Umrandung Pflicht. Sie verhindert, dass das Wasser zu schnell verunreinigt wird. Laub, Dreck, Moos oder Gras sind so deutlich weiter vom Poolbecken entfernt. Gleichzeitig beugt sie zahlreichen, unkontrollierten Rutschpartien vor. Auf nassem Rasen finden feuchte Füße nämlich nur schwer Halt.

Das sieht auf geriffelten Dielen oder rutschhemmenden Steinen schon ganz anders aus. Nicht zu unterschätzen ist die optische Wirkung einer Pool-Umrandung. Sie rahmt das Wasserbecken noch einmal ein und kann den gesamten Stil von Haus und Außenbereich unterstreichen. Das gelingt mit verschiedenen Materialien und Farbgebungen. Bevor Sie einen Pool kaufen, sollten Sie immer die Breite der Umrandung mit einplanen. Gegebenenfalls muss das Becken dann eine Nummer kleiner ausfallen.

Beckenrandsteine - robust und angenehm warm

Sie sind frostsicher, rutschhemmend und wunderbar stabil: Beckenrandsteine eignen sich hervorragend zur Umrandung von Pools in verschiedenen Ausführungen. Sie sind für runde, ovale, nierenförmige oder rechteckige Modelle gleichermaßen gut geeignet. Außerdem heizen sie sich durch die Sommersonne schnell auf, sodass es besonders angenehm ist, am Beckenrand zu sitzen und die Beine ins Wasser baumeln zu lassen.

Auch optisch gibt es viele Möglichkeiten: Beckenrandsteine in warmer Terrakotta-Farbe verbreiten zum Beispiel ein mediterranes Flair, während fast weiße Modelle eine sehr moderne und minimalistische Ausstrahlung haben.

Holzdielen schaffen ein natürliches Flair

Warme Holzfarben und wunderschöne Maserungen lassen Holzdielen zum lebendigen Blickfang werden. Für den Einsatz im Garten sind sie wie gemacht, da sie perfekt mit dem Grün der Natur harmonieren. Allerdings verwittert Holz mit der Zeit. Deswegen müssen Sie es mindestens einmal im Jahr pflegen.

Ein UV-beständiges Holzöl reicht dafür in der Regel aus. Es schützt die Oberfläche vor dem Vergrauen und Aufbrechen. Durch eine nachlässige Pflege können sich Splitter lösen. Auch das Aufquellen des Holzes ist möglich.

WPC-Umrandung - Holzfaser und Kunststoff im Verbund

Deutlich pflegeleichter als Holz ist der Verbundstoff WPC. Er setzt sich aus Holzfasern verschiedener Baumarten, Kunststoff und Zusatzstoffen zusammen. Durch diese Kombination ist er besonders witterungsbeständig. Er benötigt kaum Pflege, sollte aber ab und zu feucht abgewischt werden, um Verunreinigungen zu entfernen. Oft gibt es ihn im natürlichen Holzlook, sodass er ebenfalls eine sehr natürliche Ausstrahlung besitzt.

Allerdings ist das Material ein wenig teurer als Echtholz. Manche WPC-Produkte heizen sich in der Sonne außerdem stark auf, sodass das Barfußlaufen darauf an besonders heißen Tagen nicht möglich ist. Das lässt sich durch die Wahl eines helleren Farbtons vermeiden.

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