Sicherheit in den eigenen vier Wänden - präventiver Einbruchschutz
von Nicolas
Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein Schock, der Wochen oder Monate im Nachhinein noch tief sitzt. Dabei geht es oftmals gar nicht so sehr um die entwendeten Wertgegenstände, sondern vielmehr um das Gefühl, dass es zuhause nicht mehr sicher ist. Daher lohnt es sich, direkt beim Hausbau auf Schutzmaßnahmen zu setzen.
Fenster und Türen sichern und Einbrechern das Handwerk legen
In nahezu allen Fällen gelangen Einbrecher über Türen oder Fenster in Ihr Eigenheim. Bereits in der Bauphase sollten deswegen nicht nur der Preis und die Optik berücksichtigt werden. Auch der Sicherheitsaspekt bei Fenstern und Türen ist von entscheidender Bedeutung, damit Sie sich in den eigenen vier Wänden uneingeschränkt wohlfühlen können.
Eine herkömmliche Balkontür hat der geübte Einbrecher nämlich in wenigen Sekunden mit einem Schraubendreher geknackt. Selbiges gilt auch für ebenerdige Fenster und günstige Eingangstüren. Die meisten Diebe geben jedoch auf, wenn sie nicht binnen kürzester Zeit einbrechen können. Denn die Auswahl an potenziellen Häusern ist groß, weswegen man nicht das Risiko eingehen möchte, erwischt zu werden.
Damit die Schlüssel für die Kellertür, den Gartenschuppen oder vielleicht sogar das Auto nicht frei herumliegen, kann ein
praktischer Schlüsseltresor für mehr Sicherheit angeschafft werden. Dieser sorgt nämlich nicht nur für ein zusätzliches Hindernis beim Einbruch, sondern bietet Ihnen im Alltag noch dazu eine gewisse Ordnung im Schlüsselchaos. Damit der Einbrecher erst gar nicht ins Haus gelangt, sollte grundsätzlich auf Pilzkopfverriegelungen und einbruchsicheres Fensterglas gesetzt werden. Das kostet beim Hausbau zwar etwas mehr, schützt im Zweifelsfall aber bestens.
Alarmanlagen und Lichtsensoren wirken abschreckend
Damit die Einbrecher erst gar nicht die Möglichkeit haben, sich an
Fenstern und
Türen zu schaffen zu machen, können Sie auch auf zusätzliche Abschreckungsmethoden setzen. Die klassische Alarmanlage ist dabei nach wie vor das Nonplusultra. Der schrille Alarm wird über Sensoren ausgelöst, sobald ein Einbrecher zur Tat schreitet und soll ihn dann zur Flucht animieren.
Die Anschaffung kann aber durchaus teuer sein, weswegen viele Eigenheimbesitzer nach Alternativen suchen. Hier empfiehlt es sich etwa, die Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern auszustatten. Vor allem der Eingangsbereich oder dunkle Ecken können so per LED-Scheinwerfern ausgeleuchtet werden und Einbrecher abschrecken.
Rollläden als Einbruchschutz - das funktioniert oft nicht
Herkömmliche Rollläden sind als Einbruchschutz nicht wirklich geeignet. Dennoch werden die Fenster aus Sicherheitsgründen oft abgedunkelt, wenn der Sommerurlaub ansteht. Das signalisiert Einbrechern jedoch nur auf direkte Art und Weise, dass vermutlich niemand zu Hause ist.
Wenn Sie Ihre Fenster per Rollläden sichern möchten, braucht es hier ein besonderes Schutzsystem. Es gibt eigene Rollladensysteme, die gegen Einbrecher gerüstet sind und beispielsweise nicht einfach hochgeschoben werden können. Zudem sind diese Systeme meist mit robusten Führungsschienen aus Aluminium ausgestattet, um möglichst lange gegen die Hebelwirkung eines Schraubendrehers oder Brecheisens ankommen zu können.
Smarte Geräte als Einbruchschutz
Da das
eigene Zuhause immer smarter wird, entwickelt sich natürlich auch der Einbruchschutz in den eigenen vier Wänden weiter. Klassiker sind dabei Kameras, die direkt mit dem Smartphone verbunden sind und jede Bewegung melden. Das ist vor allem dann besonders praktisch, wenn Sie gerade unterwegs sind und sich jemand unbefugt Zutritt zu Ihrem Grundstück verschafft. Das Kamerabild kann dann in Echtzeit per Smartphone abgerufen werden. Handelt es sich tatsächlich um einen Einbrecher, können Sie so aus sicherer Entfernung die Polizei verständigen.