Solarenergie nutzen und Stromkosten sparen

von Nicolas

Als Bauherr sollten Sie sich schon früh Gedanken um die Stromversorgung Ihres Eigenheims machen. Im Hinblick auf die steigenden Kosten pro Kilowattstunde kann es sinnvoll sein, rechtzeitig in Photovoltaikanlagen zu investieren. Die Strahlungsenergie der Sonne können Sie nutzen, um Ihren eigenen Strombedarf zumindest teilweise zu decken oder in das allgemeine Stromnetz einzuspeisen.

Nachhaltige Stromerzeugung mithilfe von Sonnenenergie

Solarmodule können Sonnenstrahlen in elektrische Energie umwandeln und nutzen dementsprechend eine kostenlose Quelle, die zugleich umweltfreundlich und nachhaltig ist. Aus diesem Grund ist die Solarenergie einer der wichtigen Pfeiler der Energiewende und nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus klimatechnischen Gründen für Hausbesitzer interessant.

Nicht immer lässt sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach realisieren

Üblicherweise werden Solarmodule auf dem Dach befestigt. Die Fläche bietet viel Platz für große Photovoltaikanlagen, sodass ein ordentlicher Ertrag möglich ist. Allerdings kann es verschiedene Gründe geben, aus denen eine Installation auf dem Dach keine Option ist. Reetdächer werden oft als ungeeignet dafür angesehen. Auch bei denkmalgeschützten Häusern kann es zu Problemen kommen, wenn sich das Bauamt nicht überzeugen lassen will. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie als Hausbesitzer gänzlich auf Solarenergie verzichten müssen. Zum Glück gibt es viele Alternativen.

Das Balkonkraftwerk lässt sich ohne großen Aufwand installieren

Als Besitzer eines Hauses oder einer Eigentumswohnung können Sie ein Balkonkraftwerk kaufen und eine kleine Solaranlage ganz einfach per Stecker anschließen. Den Strom daraus nutzen Sie in der Regel für Ihren Eigenbedarf. Er lässt sich zum Beispiel verwenden, um Küchengeräte anzutreiben. Die Solarmodule werden an der Balkonbrüstung befestigt und befinden sich so in exponierter Position vor dem Haus. Sie haben eine deutlich geringere Leistung als Photovoltaikanlagen und produzieren weniger Strom, die Anschaffung lohnt sich in vielen Fällen aber trotzdem.

Auch mit einem kleinen Balkonkraftwerk können Sie pro Jahr einiges an Stromkosten sparen. Besitzer einer Eigentumswohnung sollten die Eigentümergemeinschaft vor der Installation um Erlaubnis fragen. Mieter wenden sich an ihren Vermieter. Dieser muss dringend informiert werden, da es sich um eine bauliche Veränderung handelt. Allerdings könnte sich bei dieser Regelung zukünftig noch etwas ändern, denn die Bundesregierung möchte die Nutzung von Balkonkraftwerken noch einfacher machen. Übrigens lassen sich die kleinen Solaranlagen genauso leicht wieder demontieren und gegebenenfalls später an einem anderen Ort verwenden.

Solarzäune schaffen einen Sichtschutz und generieren Strom

Um das eigene Grundstück einzugrenzen und Unbefugten den Zutritt zu verweigern, werden Sie wahrscheinlich ohnehin einen Zaun aufstellen. Schlagen Sie doch einfach direkt zwei Fliegen mit einer Klappe und bestücken Sie ihn mit Solarmodulen. Er kann die Photovoltaikanlage auf dem Dach oder das Balkonkraftwerk ergänzen oder ganz ersetzen. Optimal sind Zäune, die auf beiden Seiten mit Solarmodulen ausgestattet sind. Sie fangen besonders viel Sonnenlicht ein, wobei es aber auch auf die Ausrichtung ankommt.

Solarblumen am optimalen Standort im Garten aufstellen

Nach Süden ausgerichtete Solarmodule sind besonders ergiebig. Nicht immer ist das auf dem Hausdach möglich. Stattdessen können frei stehende Solarblumen im Garten platziert werden. Wählen Sie dafür den sonnigsten Platz in Ihrem Außenbereich aus. Die skulpturartige Solaranlage setzt sich aus mehreren Blütenblättern mit Solarmodulen zusammen. Diese richten sich nach der Sonne aus, sodass sie immer die größtmögliche Menge an Licht einfangen.

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