LED - die vielen Möglichkeiten mit dem Trendlicht

von Lisa
(Aachen)

Lange Zeit waren LED-Lampen nur als Warn- oder Signallampen in Gebrauch. Erst in den letzten Jahren haben sich die kleinen Lichter zum wahren Alleskönner gemausert. Die umweltfreundlichen LED-Leuchten sind mittlerweile überall anzutreffen. Die Einsatzmöglichkeiten sind ganz verschieden, von der verborgenen indirekten Beleuchtung über das Stimmungslicht bis hin zur ergonomischen Arbeitsplatzbeleuchtung ist alles möglich.

LED - eine umweltfreundliche Alternative zu Glühlampen

LED-Leuchten haben gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln einen ganz enormen Vorteil. Sie verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom und haben eine wesentlich längere Lebensdauer. Im Handel gibt es klassische LED-Lampen, aber auch LED-Leisten, LED-Flutlichter für den Außenbereich, LED-Einbauspots oder LED-Panel. Damit lassen sich ganz unterschiedliche Zwecke erfüllen.


Ein großer Vorteil der LED-Leuchten besteht darin, dass sie aus vielen kleinen sogenannten Leuchtdioden bestehen. Sie sind so klein und kompakt, dass sie sich an jeder beliebigen Stelle anbringen lassen, auch wenn es sehr verwinkelt ist. Das macht die kleinen Leuchtdioden zu Dekozwecken so beliebt. Bastler verwenden sie beispielsweise, um Figuren leuchtende Augen und damit den besonderen Charme zu verleihen. Um eine schöne indirekte Beleuchtung zu zaubern, müssen Heimwerker nur LED-Streifen kaufen und ein wenig Zubehör. Die Installation ist sehr einfach.

LED-Leuchten - jetzt wird's bunt

Viele Leuchtmittel gibt es nur in wenigen Farben. Meist ist die Farbauswahl auf verschiedene Weißtöne beschränkt. Mit LED-Leuchten lässt sich das gesamte Farbspektrum abdecken. Deshalb gibt es LED-Leuchten auch nicht nur als Leuchtmittel, sondern sie kommen sehr häufig als dekoratives Element zum Einsatz.

Im Winter, wenn die Tage trüb und sehr kurz sind, brauchen die Menschen zu Hause Licht. Wer berufstätig ist, geht nicht selten morgens zur Arbeit bevor die Sonne aufgeht und kommt erst heim, wenn die Sonne schon wieder untergegangen ist. Umso wichtiger ist es dann, zu Hause eine helle und farbenfrohe Beleuchtung zu haben. Das gilt es bereits bei der Planung zu berücksichtigen.

Auch im Außenbereich sind LED-Leuchten sehr beliebt. Sie erhelle den Eingangsbereich und sorgen für Sicherheit. Aber genauso gut bieten sie im Garten schöne Stimmungs- oder Akzentlichter. Leuchten mit Bewegungsmelder sind heute fast ausschließlich LED-Leuchtmitteln ausgestattet. Sie sind äußerst schaltfest. Das heißt, ihre Lebensdauer verkürzt sich kaum durch häufiges Ein- und Ausschalten.

Gesundes Licht, das die Augen schont

Lampen sind wichtige Einrichtungsgegenstände. Jeder braucht sie, um auch nach Einbruch der Dämmerung noch etwas sehen und machen zu können. Dabei ist es wichtig, dass das Licht gesund für die Augen ist. Das ist bei Weitem nicht bei jedem Licht gegeben. Insbesondere in Räumen, wo sich Menschen längere Zeit aufhalten, ist eine gesunde und augengerechte Beleuchtung wichtig.

Ein hoher Anteil an blauem Licht ist langfristig schädlich für die Augen. LED-Leuchten erzeugen in der Regel ein sehr weißes Licht. Für diesen Effekt ist ein hoher Blaulichtanteil erforderlich. Blaues Licht kann so intensiv sein, dass es die Netzhaut schädigt.

Der Blaulichtanteil lässt sich am sogenannten Kelvinwert ablesen. Je höher der Kelvinwert einer LED-Leuchte ist, umso höher ist der Blaulichtanteil. Das Licht ist sehr hell und sehr weiß. Tageslichtweißes Licht hat einen Wert von mehr als 5300 Kelvin. Warmweißes Licht hat hingegen nur 3300 Kelvin oder weniger.

LED-Leuchten - ein paar Ideen und Möglichkeiten

Damit die Einrichtung in einem schönen Zuhause voll zur Wirkung kommt, ist die richtige Beleuchtung sehr wichtig. Sie trägt dazu bei, bestimmte Elemente besser in Szene zu setzen und auch das Wohlbefinden zu Hause zu steigern.

Wohnzimmer - je nach Nutzung ein anderes Licht

Im Wohnzimmer findet ein großer Teil des sozialen Lebens statt. Es wird gespielt, gemeinsam Zeit verbracht. Manchmal ist es auch der Ort zum Entspannen und Ausruhen. Je nach Nutzungsart ist eine andere Beleuchtung notwendig. Mit LED-Leuchten lässt sich jede Stimmung erzeugen.

Schlafzimmer - nicht zu hell, um zur Ruhe zu kommen

Eigentlich ist das Schlafzimmer der am meisten genutzte Raum. Doch die Zeit im Schlafzimmer verbringen die meisten Menschen schlafend. Abends ist es wichtig, zur Ruhe kommen zu können, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Dazu trägt beispielsweise eine heimelige indirekte Beleuchtung bei. Mit kleinen Spotlichtern lässt sich der Bereich vor dem Kleiderschrank gut ausleuchten, um am Morgen die Kleider auswählen zu können.

Küche - zum Arbeiten muss es hell sein

In der Küche, insbesondere im Arbeitsbereich ist helles Licht erforderlich. Eine gut ausgeleuchtete Arbeitsfläche erleichtert die Arbeit und hilft Unfällen vorzubeugen. Im Essbereich muss das Licht nicht so hell sein. Dort ist es schöner, wenn die Beleuchtung etwas gedämpft ist.

LED - Angaben in Watt umrechnen

Früher war die Wattangabe das Maß für den Kauf einer neuen Glühbirne. Bei LED-Leuchten ist Lumen die neue Einheit. Sie gibt an, wie hell das Leuchtmittel ist. Meist sind auch Wattzahlen angegeben. Doch die Werte sind so gering, dass sie keinen Rückschluss auf die Leuchtkraft zulassen. Wer die Angaben auf den LED-Lampen in die Wattzahl der guten alten Glühbirnen umrechnen will, kann sich einer Faustformel bedienen.

Die auf der LED-Leuchte angegebene Lumenzahl entspricht der Wattzahl einer alten Glühbirne multipliziert mit 11 bis 15. Wenn also eine LED-Leuchte 1500 Lumen hat, dann entspricht das in etwa einer 100-Watt-Glühbirne.

Fazit

LED-Leuchten sind sehr flexibel und vielfältig einsetzbar. Es gibt für jeden Bedarf und jeden Zweck die passende Leuchte. Zudem sind sie gut für die Umwelt und helfen dabei, langfristig Geld zu sparen.

Bildquellen: pixabay.com (CC0 Public Domain)
Bild 01: © 339731
Bild 02: © abigailgina
Bild 03: © thelight