Hausbau-Preise, die in Ihrem Fall auch höher oder niedriger ausfallen können

Basis-Wissen über Ihre Hausbau-Preise.

"Warum die im Excel Muster-LV und auf dieser Website angeführten Preise für die verschiedenen Gewerke, für einzelne Bau- und Handwerkerleistungen oder für Ihr ganzes Haus unter Umständen auch sehr stark von den tatsächlichen Preisen für Ihr Bauvorhaben abweichen können, und wie auch Ihr Angebot kalkuliert wird."

Excel Muster-LV Tabelle PreisvergleichHausbau-Preise (Bild: © bauimbild.com)

Beim Einholen von Vergleichsangeboten für Ihr geplantes Bauvorhaben werden mit Sicherheit auch Sie sich früher oder später fragen, warum anscheinend ausgerechnet Sie nur Angebote mit sehr hohen Baupreisen bekommen.

Ihr erster Gedanke wird dann vielleicht sein, dass die auf dieser Hausbau-Website oder in den Excel Kalkulations-Vorlagen angegebenen Preise nicht stimmen, weil in Ihrem Fall einzelne Leistungen oder auch ganze Gewerke in Wahrheit offensichtlich deutlich mehr kosten. Warum also ist das so? Hier eine Erklärung:

Es kommt darauf an ...

Was Sie haben wollen und wie Firmen ihre eigenen Baukosten kalkulieren

Grundlage für die von Bauherren zu zahlenden Baupreise - auf dieser Website auch Hausbau-Preise genannt - sind im Wesentlichen immer die Baukosten, mit denen die anbietenden Firmen kalkulieren. Aus dieser nüchternen Feststellung können gleich zwei wichtige Tatsachen abgeleitet werden:

1. Baupreise sind etwas anderes als Baukosten

Die Hausbau-Preise und Baukosten sind zwar voneinander abhängig, können sich aber trotzdem ziemlich unterschiedlich entwickeln, was oft auch der Fall und meistens sogar die Regel ist. Damit wird auch klar, warum es für die Statistik im Bauwesen sowohl einen Baupreis-Index als auch einen Baukosten-Index gibt.

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Detaillierte Informationen über die verschiedenen Indexzahlen können Sie bei Bedarf auf einer eigenen Index-Seite nachlesen.

2. Hausbau-Preise können sehr unterschiedlich ausfallen

Jene Preise also, die Sie als Bauherr für Ihr Bauvorhaben schlussendlich bezahlen, können aus gutem Grund von allgemein gültigen Richtpreisen und auch von den auf dieser Website veröffentlichten EU-Durchschnittswerten abweichen. Die Baupreise für Ihr Bauprojekt können daher höher oder aber auch niedriger ausfallen.

Zu diesen mehr oder weniger starken Abweichungen der Hausbau-Preise von den gängigen und statistisch ermittelten Richtwerten kommt es deshalb, weil praktisch jede anbietende Firma aus naheliegenden Gründen individuell kalkuliert.

Wie individuell Firmen kalkulieren, wird spätestens dann ersichtlich, wenn die ersten zwei Vergleichsangebote von zwei verschiedenen Anbietern vorliegen, und eines der Angebote entweder bei einzelnen Leistungsgruppen oder insgesamt eine vielleicht sogar doppelt so hohe Gesamtsumme ausweist wie das günstigere. 

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Einfache Rechnung: Hohe Lohn- und Materialkosten + hoher Gewinnanteil = hohe Baukosten = hohe Hausbau-Preise

Grundsätzlich dürfen Sie davon ausgehen, dass Anbieter mit sehr hohen Angebotspreisen auch mit hohen Baukosten kalkulieren. Diese hohen Baukosten bestehen im Wesentlichen aus den Lohnkosten und den Materialkosten sowie letztlich auch aus dem kalkulierten Gewinnanteil.

  • Die Lohnkosten ergeben sich dabei aus den eigenen Verwaltungskosten einer Firma sowie aus den Löhnen, die an die Mitarbeiter bezahlt werden.
  • Die Materialkosten wiederum hängen davon ab, wie günstig oder teuer eine Firma die für die Bauleistungen benötigten Bau- und Bauhilfsstoffe bei den Herstellern einkauft.
  • Der Gewinnanteil kann im Gegensatz zu Lohn- und Materialkosten auch ein willkürlich festgelegter Wert sein. Nicht immer handelt es sich dabei um einen Prozentsatz, der erwirtschaftet werden muss, sondern will.

Die von Bauherren schlussendlich zu bezahlenden Hausbau-Preise ergeben sich aber nicht nur allein aus diesen drei Haupt-Faktoren. Vielmehr spielen schon beim Erstellen der Angebote auch für Ihr Bauvorhaben sehr viele zusätzlich Faktoren eine mehr oder weniger gewichtige Rolle.

  • Viele dieser Faktoren, die direkte Auswirkung auf die Höhe auch Ihrer Angebots- und Hausbau-Preise haben, finden allerdings nicht in jeder Kalkulation ihren Niederschlag.
  • Normalerweise entfalten die einzelnen Faktoren ihre Wirkung vielmehr nur bei einzelnen Bauvorhaben, welche von Fall zu Fall immer isoliert betrachtet und individuell beurteilt werden müssen.

Keine Garantie, überhaupt ein Angebot zu erhalten

"Wenn überhaupt kalkuliert wird", bedeutet in der Praxis, dass Sie nach Ihrer Anfrage um ein Angebot bei einem von Ihnen ins Auge gefassten Bau - oder Handwerksbetrieb im Vergleich zu früheren Zeiten nicht mehr automatisch davon ausgehen können, auch tatsächlich ein Angebot zu bekommen.

Es kommt darauf an ...

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Sie werden nur dann ein Angebot bekommen, wenn es sich für den Anbieter lohnt, Zeit und Geld in Ihr Bauvorhaben zu investieren.

Stark veränderte Rahmenbedingungen, die sowohl Auftragnehmer als auch Auftraggeber vor neue Herausforderungen stellen, haben jedenfalls letztendlich auch dazu geführt, dass sich Firmen nicht mehr um jeden Auftrag bemühen können, und auch nicht müssen

Auch Sie werden daher in den meisten Fällen nur dann Angebote bekommen, wenn Ihr geplantes Bauvorhaben in das wirtschaftliche Konzept des Anbieters passt.

Vor allem aber muss bei einem Auftrag auch ein entsprechender Gewinn für die anbietende Firma absehbar sein. 

WENN Ihre Preisanfrage dann diese erste Hürde einmal geschafft hat und für Sie ein Angebot ausgearbeitet wird, können Sie aber durchaus davon ausgehen, dass die angebotenen Baupreise - zumindest aus Sicht des Anbieters - auch entsprechend wettbewerbsfähig ausfallen werden.    

Ob die angebotenen Hausbau-Preise auch in Ihrem Fall tatsächlich wettbewerbsfähig oder doch viel zu hoch sind, wird am Ende hauptsächlich von den folgenden ausschlaggebenden Faktoren und Kriterien abhängen. Entweder nur von einzelnen Faktoren oder von mehreren gleichzeitig.

5 Faktoren der Baukosten-Kalkulation, die das wirtschaftliche Umfeld des Anbieters betreffen

Im Wesentlichen müssen von Firmen diese folgenden fünf Faktoren und Kriterien, die vorerst nichts mit Ihrem individuellen Bauvorhaben zu tun haben, bei der Kalkulation Ihrer Angebotspreise berücksichtigt werden.

1. Kalkulations-Faktor: Auftragslage und Auslastung

Die Höhe der angebotenen Hausbau-Preise hängt maßgeblich von der aktuellen Auftragslage des Anbieters ab, wobei in sehr gut ausgelasteten Phasen die Wahrscheinlichkeit, günstige Angebote zu bekommen, drastisch sinkt.

Gute Auslastung

Ist ein Unternehmen ohnehin gut ausgelastet, wird trotzdem häufig unter dem Motto "Wenn schon, denn schon" auf einen Auftrag mit hohen Baupreisen spekuliert. Und zwar auch dann, wenn damit Probleme bei den Ausführungsterminen vorprogrammiert sind.

Schlechte Auslastung

Braucht eine Firma hingegen dringend neue Aufträge, um die eigenen Mitarbeiter entsprechend beschäftigen zu können, muss zwangsläufig mit niedrigen Baukosten kalkuliert werden.

In diesem Fall müssen zwar mitunter empfindlichen Abstriche beim Gewinn in Kauf genommen werden, dafür steigt für den Anbieter aber die Chance, den Auftrag für die angebotenen Bau-oder Handwerkerleistungen zu bekommen.

Faktor "Auslastung" auf den Punkt gebracht:

  • Schlechte Auslastung = Große Wahrscheinlichkeit, ein Angebot zu bekommen = Günstige Angebots- und Baupreise.
  • Gute Auslastung =  Eventuell auch kein Angebot zu bekommen = Mögliche Unsicherheit bei Ausführungsterminen = Angebote mit hohen Baupreisen.

2. Kalkulations-Faktor: Eigene Kosten

Die eigenen Kosten von Anbietern sind die Hauptursache für die oft sehr unterschiedlich ausgefallene Hausbau-Preise von vergleichbaren Angeboten. Im Wesentlichen dürfen Sie davon ausgehen, dass bei Angeboten mit höheren Preisen auch mit höheren internen Kosten der Anbieter kalkuliert wurde. 

Zu den eigenen Kosten eines Unternehmens gehören vor allem die Gehalts- und Lohnkosten, Gerätekosten, Gebäudekosten, Finanzierungskosten sowie die laufenden Betriebskosten. Und diese Kosten müssen zwangsläufig sehr unterschiedlich ausfallen.

Firmen, die zum Beispiel in prächtigen Bürogebäuden logieren, übermäßig viel Verwaltungspersonal beschäftigen oder auch einen großen Dienstwagen-Fuhrpark für alle möglichen Mitarbeiter betreiben, werden jedenfalls mit höheren eigenen Kosten kalkulieren als andere, bodenständiger gebliebene Anbieter.

Die Höhe der eigenen Kosten eines Unternehmens sind allerdings kein Maßstab für die Qualität der ausgeführten Bauleistungen. Dass die Ausführung der beauftragten Bau- und Handwerkerleistungen norm- und zeitgerecht erfolgt, ist bei jedem Anbieter ohnehin Grundvoraussetzung.

Einen Vorteil können Firmen mit hohen oder höheren eigenen Kosten aber trotzdem in vielen Fällen ausspielen: Diese normalerweise auch größeren Firmen sind in der Regel auch besser organisiert als kleinere Betriebe und insgesamt damit bei Bedarf auch flexibler und schlagkräftiger.

Faktor "Eigene Kosten" auf den Punkt gebracht:

  • Eigene Kosten hoch = Höhere Angebots- und Hausbau-Preise 
  • Eigene Kosten niedrig =  Günstigere Angebote = Erhöhte Vorsicht bei zu niedrigen Angebotspreisen.

3. Kalkulations-Faktor: Einkaufspreise

Bei hohen Einkaufspreisen müssen Firmen auch mit höheren Materialkosten kalkulieren, wodurch zwangsläufig auch die angebotenen Baupreise höher ausfallen. Günstiger Einkauf hingegen führt auch zu günstigeren Angebotspreisen.

In welchem Ausmaß sich die Einkaufspreise und Materialkosten tatsächlich auf die Angebotspreise auswirken, hängt aber maßgeblich von der prozentuellen Höhe des Materialanteils im Verhältnis zum Lohnanteil einer Bauleistung ab.

Sofern das Verhältnis von Material- und Lohnkosten annähernd ausgewogen ist, können eventuell höhere Einkaufspreise relativ einfach mit einer entsprechend effizienten Arbeitsleistung auch wieder annähernd ausgeglichen werden.

In diesem Fall werden höhere Einkaufspreise keine oder nur unbedeutende Auswirkungen auf die Angebotspreise haben.

Vorausgesetzt natürlich, dass neben höheren Materialkosten nicht gleichzeitig auch mit übermäßig hohen Lohnkosten kalkuliert wird.

Anders ist die Situation bei Bauleistungen hohem Material-, aber verhältnismäßig geringem Lohnanteil - beispielsweise bei der Bauetappe Fenster einbauen mit einem Anteil der Materialkosten in Höhe von 70 Prozent. Ähnliches gilt auch für Haustechnik-Installationen mit hohen Kosten für die verbauten Geräte und Anlagen.

Listenpreise und Rabatte

Ausgangspunkt für jede Kalkulation der Materialkosten sind die jährlich von den diversen Produkt-Herstellern herausgegebenen und als Festpreise vorgegebenen Listenpreise. Auf diese Listenpreise werden den verschiedenen Anbietern individuelle und vom Umsatz abhängige Rabatte gewährt.

Zu welchen Einkaufspreisen die verschiedenen Anbieter das für eine Bauleistung benötigte Material letztendlich einkaufen, hängt demnach davon ab, welcher Rabatt auf die Listenpreise von den einzelnen Firmen erzielt wird.

  • Firmen, die laufend größere Materialmengen bestellen oder über Einkaufsgemeinschaften einkaufen, um größere Umsätze zu generieren, können durch die größeren Preisvorteile Bauherren auch günstigere Angebotspreise anbieten.
  • Firmen hingegen, die nur unregelmäßig kleinere Mengen oder nur für sich alleine bestellen, müssen hingegen teurer einkaufen, was naturgemäß auch zu höheren Angebots- und Hausbau-Preisen führt.

Günstige Einkaufspreise und trotzdem höhere Angebotspreise

Isoliert betrachtet sind die Konditionen, zu denen ein Unternehmen Material einkauft, natürlich ein nennenswerter Faktor für die Kalkulation der Angebotspreise. Die Höhe der Angebotspreise kann demnach auch davon abhängen, ob ein Unternehmen günstig oder teuer einkauft.

Das muss aber keineswegs auch gleichzeitig bedeuten, dass Baufirmen oder Handwerker die durch einen günstigen und effizienten Einkauf erzielten Preisvorteile auch an Bauherren weitergeben müssen.

  • Sofern es die Gesamt-Kalkulation zulässt und keine unmittelbare Gefahr besteht, durch übermäßig hohe Angebotspreise am Ende zu wenige Aufträge zu bekommen, ist es vielmehr durchaus üblich, die beim Einkauf erzielten Preisvorteile in die eigene Deckungsbeitrag-Kalkulation einfließen zu lassen. 

Heißt konkret:

  • Weil es für viele Firmen immer schwerer wird, allein mit Arbeitsleistungen ausreichende Gewinne zu erwirtschaften, sind günstige Einkaufspreise oft schlicht und einfach eine zusätzlich benötigte Einnahmequelle.

Faktor "Einkaufspreise" auf den Punkt gebracht:

  • Niedrige Einkaufspreise = Größere Einkaufsmengen oder effizienter Einkauf = Größerer Rabatt auf Listenpreise = Günstigere Angebots- und Hausbau-Preise 
  • Hohe Einkaufspreise = Geringere Einkaufsmengen oder schlechter organisierter Einkauf = Weniger Rabatt auf Listenpreise = Höhere Angebotspreise

4. Kalkulations-Faktor: Vorgegebene Produkte

Die meisten ausführenden Firmen müssen Produkte, Waren und Güter von anderen Unternehmen zukaufen, um die angebotenen Leistungen und angenommen Aufträge auch selbst ausführen zu können. Beispielsweise ...

  • Ziegel für das gewünschte Mauerwerk
  • Alle möglichen Dämmstoffe
  • Fenster in gewünschter Qualität und Ausführung
  • Haustechnische Geräte und Anlagen
  • Ausstattungen wie Fliesen, Bodenbeläge, Sanitäreinrichtungen und dgl.

Allein schon aufgrund der schier unendlichen Produktvielfalt und der unzähligen Ausführungsvarianten bei allen Gewerken arbeiten die meisten ausführenden Firmen daher aus gutem Grund oft nur mit wenigen ausgewählten Herstellern und Lieferfirmen zusammen.

Erst durch diese Zusammenarbeit mit Vertragspartnern sind die meisten Anbieter in der Lage, Produkte und Materialien anzubieten, welche den von Bauherren vorgegebenen Anforderungen und Spezifikationen entsprechen. Beispielsweise ... 

  • Ziegel mit dem geforderten U-Wert in verschiedenen Stärken
  • Ökologische oder wirtschaftliche Dämmstoffe
  • Fenster mit allen förderfähigen Eigenschaften
  • Wärmepumpen mit den erforderlichen Heizleistung
  • Praktisch alle möglichen Ausstattungsvarianten

Anforderungen vorgeben, aber keine bestimmten Produkte

Um einerseits überhaupt Angebote zu bekommen und andererseits solche, die auch wettbewerbsfähig sind, sollten in Leistungsverzeichnissen nach Möglichkeit keine bestimmten Produkte oder Marken vorgegeben werden.

  • Bei der Erstellung Ihres Leistungsverzeichnisses mit dem Excel Muster-LV sollten Sie daher nach Möglichkeit nur die im Muster-LV enthaltenen Leistungspositionen verwenden.

Nur in wirklich gut begründeten Ausnahmefälle können auch konkrete Markenprodukte vorgegeben werden. Dazu gibt es im Excel Muster-LV auch eigene Leistungspositionen mit "Vorgabe AG".

Sollten Sie zu viele dieser Vorgabe-Positionen verwenden, um bestimmte Produkte ins LV aufzunehmen, muss Ihnen klar sein, dass für diese speziellen Positionen im Muster-LV keine Richtpreise verfügbar sind und demnach auch keine seriöse Richtpreis-Kalkulation möglich ist.

Der größte Nachteil der Vorgabe von bestimmten Produkten ist aber, dass Sie damit riskieren, zu wenige oder vielleicht sogar gar keine Angebote zu bekommen. Tatsache ist, dass die Ausarbeitung von Angeboten für Firmen mit einem erheblichen Zeit- und Personalaufwand verbunden ist.

Und Sie wissen sicherlich auch, dass an allen Ecken fehlendes Personal bei praktisch allen Firmen so ziemlich das größte Problem darstellt. "Gelöst" wird dieses Problem dann nicht selten schlicht und einfach durch den für Sie als Bauherr schmerzlichen Verzicht auf die Erstellung eines Angebotes.

Wettbewerbsfähige Angebote und Preise nur bei freier Produktwahl

Das bedeutet, dass Baufirmen oder Handwerksbetriebe im Wesentlichen immer nur Produkte und Materialien von Vertragspartnern zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten können.

Grundsätzlich könnte zwar jede Firma praktisch alles besorgen und bestellen, was in Ausschreibungen und Preisanfragen vorgegeben ist, aber in den meisten Fällen eben nur zu einem schlussendlich immer viel zu hohen Preisen.

In der Praxis bedeutet das, dass sich Anbieter in der Regel verständlicherweise bevorzugt auf Angebote konzentrieren, bei denen die freie Produktwahl durch den Anbieter möglich ist. Erfüllen Leistungsverzeichnisse diese Anforderungen nicht, steigt die Wahrscheinlich, dass diese kommentarlos im Papierkorb landen

Faktor "Vorgegebene Produkte" auf den Punkt gebracht:

  • Vom AG vorgegebene Produkte im LV = Höhere Angebotspreise = Großer Zeit- und Personalaufwand = Möglicherweise Verzicht von Anbieter auf Angebotserstellung
  • LV mit Standard-Positionen = Günstigere Angebotspreise = Einfach Standard-Kalkulation = Höhere Wahrscheinlichkeit, wettbewerbsfähige Angebote zu bekommen

5. Kalkulations-Faktor: Deckungsbeitrag

Egal, wie jedes Unternehmen schlussendlich im Detail kalkuliert: Mit hohen oder niedrigen Löhnen, mit hohen oder niedrigen Einkaufspreisen, mit individuell berechneten eigenen Kosten. Oder nach welchen Kriterien auch immer.

Mit Ablauf des Geschäftsjahres sollte in der Bilanz im besten Fall als Betriebsergebnis ein erwirtschafteter Gewinn auswiesen werden. Das Betriebsergebnis einer Firma ergibt sich aus diesen drei Kennzahlen: 

  • Deckungsbeitrag
  • Variable Kosten
  • Fixkosten

Zwei einfache Rechnungen:

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1. Gesamtdeckungsbeitrag = Umsatzerlöse abzüglich variable Kosten
2. Betriebsergebnis
= Gesamtdeckungsbeitrag abzüglich Fixkosten

Eine Firma kann demnach nur dann ein positives Betriebsergebnis bzw. einen Gewinn erzielen,wenn der Deckungsbeitrag des gesamten Geschäftsjahres höher ist als die jährlichen Fixkosten.

Da kein Unternehmen erst am Ende des Geschäftsjahres vor vollendete finanzielle Tatsachen gestellt werden möchte, wird von Baufirmen und Handwerkern in der Regel bei jedem einzelnen Bauvorhaben eine sogenannte Deckungsbeitrags-Kalkulation durchgeführt.

Heißt konkret:

  • Um sicher zu gehen, dass am Jahresende nach Erledigung aller Aufträge ein Gewinn übrig bleibt, muss schon bei jedem einzelnen Angebot der dafür benötigte Deckungsbeitrag einkalkuliert werden.

Das bedeutet aber gleichzeitig auch, dass nicht unbedingt jedes einzelne Bauvorhaben kostendeckend sein muss. Das könnte auch unter Umständen ausgerechnet bei Ihrem Bauvorhaben der Fall und damit vorteilhaft für die Kalkulation Ihres Angebotes sein.

Alles ist möglich

  • Hat ein Unternehmen möglicherweise bei vorhergehenden Aufträgen einen unerwartet hohen Deckungsbeitrag erwirtschaftet, könnte es also durchaus möglich sein, dass nun für Ihr Bauvorhaben niedrigere Preise angeboten werden. Beispielsweise um leichter Ihren Auftrag zu bekommen. 
  • Im umgekehrten Fall müssen eventuell ausgerechnet bei Ihrem Bauvorhaben ungewöhnlich hohe Preise angeboten werden, um damit im Auftragsfall Verluste bei vorherigen Aufträgen ausgleichen zu können.

Faktor "Deckungsbeitrag" auf den Punkt gebracht:

  • Niedriger Deckungsbeitrag = Eventuelle Taktik des Anbieters, um leichter Ihren Auftrag zu bekommen = Günstigere Angebotspreise.
  • Hoher Deckungsbeitrag = Eventuell zu hohe Fixkosten des Anbieters = Möglicherweise generell zu teurer Anbieter = Höhere Angebotspreise.

3 Faktoren der Baukosten-Kalkulation, die nur Ihr individuelles Bauvorhaben betreffen

Neben den vier angeführten Kalkulationsfaktoren, die nur das wirtschaftliche Umfeld der einzelnen Anbieter betreffen, ist die Höhe der Hausbau-Preise in Ihren Angeboten auch von weiteren drei Faktoren abhängig, die sich aus Ihrem individuellen Bauvorhaben ergeben.

6. Kalkulations-Faktor: Leistungsumfang

Es kommt auf die Größe Ihres Bauvorhabens an.

Für den Anbieter spielt die Größe Ihres geplantes Bauvorhabens eine zentrale Rolle. Dadurch lässt sich einerseits der zu erwartende Umsatz des angestrebten Auftrages abschätzen, andererseits hat das Auftragsvolumen auch Auswirkungen auf die Höhe der Einheitspreise der einzelnen Bau- und Handwerkerleistungen.

Die Höhe der Angebotspreise in Ihren Angeboten wird demnach auch davon abhängen, ob es zuerst einmal bei den einzelnen anzubietenden Leistungen um normale, kleine oder große Mengen geht.

Darüber hinaus wird auch für die Kalkulation Ihrer Angebots- und damit auch Hausbau-Preise die Anzahl und Größe der einzelnen Gewerke von Bedeutung sein.

Kalkuliert wird in jedem Fall so, dass entweder bei jeder einzelnen Leistungsposition, bei jedem einzelnen Gewerk oder beim gesamten Bauvorhaben der erforderliche Deckungsbeitrag erwirtschaftet wird. Als Bauherr werden Sie dabei aus den einzelnen Angebotspreisen jedoch nicht wirklich ablesen können, wo genau die nötigen Deckungsbeiträge einkalkuliert bzw. "versteckt" sind.

Tatsache ist lediglich, dass die Angebotspreise bei kleinen Bauvorhaben mit geringem Leistungsumfang höher ausfallen werden als bei größeren Projekten, wo der Deckungsbeitrag auf mehr Einzelleistungen oder Gewerke verteilt werden kann.

Faktor "Leistungsumfang" auf den Punkt gebracht:

  • Kleiner Leistungsumfang = Höhere Angebotspreise = Geringerer Materialverbrauch = Höhere Einkaufspreise = Höhere anteilige Fixkosten
  • Großer Leistungsumfang = Niedrigere Angebotspreise = Größerer Materialverbrauch = Günstigere Einkaufspreise = Möglichkeit der Verteilung des Deckungsbeitrages auf mehrere Leistungen oder Gewerke.

7. Kalkulations-Faktor: Anteil Eigen- und Fremdleistungen

Es kommt darauf an, wie viele Leistungen der Anbieter selbst erbringen kann und welcher Anteil an Subfirmen vergeben werden muss.

  • Handelt es sich bei einem Angebot insgesamt um ein höher- oder hochpreisiges, muss das nicht bedeuten, dass Sie es in diesem Fall mit einem auch insgesamt teuren Anbieter zu tun haben.
  • Die Ursache für hohe oder höhere Angebotspreise kann unter Umständen vielmehr auch das Verhältnis der möglichen Eigenleistungen zu erforderlichen Sub- bzw. Fremdleistungen sein.

Kann ein Anbieter - aus welchen Gründen auch immer - bestimmte Leistungen nicht selbst ausführen, sondern müssen dazu andere Firmen (Subfirmen) beauftragt werden, muss dieser Umstand auch bei der Kalkulation berücksichtigt werden. 

Verwaltungs- und Risikozuschlag

Obwohl die von Ihrem Anbieter für Ihr Bauvorhaben beauftragten Subfirmen für die ordnungsgemäße Ausführung der jeweiligen Subleistungen verantwortlich sind, muss der Anbieter Ihnen als Bauherr gegenüber die volle Haftung für diese von Subfirmen erbrachten Leistungen übernehmen.

  • Diese Haftungsübernahme erfolgt nicht kostenlos, in der Regel werden dazu die von den Subleistungen betroffenen Angebotspreise um einen bestimmten Risikozuschlag erhöht.
  • Die Höhe dieses Risikozuschlags hängt vom Auftragsvolumen ab, orientiert sich aber am sogenannten GU-Zuschlag - also dem Zuschlag bei der Übernahme Ihres Auftrags durch den Anbieter als Generalunternehmer.

Mit diesen Zuschlägen für Subfirmen, die im Baugewerbe grundsätzlich von jedem Anbieter einkalkuliert werden und damit auch die Angebotspreise erhöhen, decken dabei nicht nur das Haftungsrisiko ab, sondern auch den Aufwand für die Verwaltung (Terminorganisation, Arbeitseinweisung, Abrechnung etc.).

Erhöhter Deckungsbeitrag

Bei der Vergabe von Aufträgen an Subfirmen kann es auch durch die Kalkulation mit höheren Deckungsbeiträgen zu höheren Angebotspreisen. Und war dann, wenn die beauftragten Subfirmen mit höheren Deckungsbeiträgen kalkulieren als der Anbieter selbst. 

Faktor "Anteil Eigenleistungen" auf den Punkt gebracht:

  • Geringer Anteil Eigenleistungen = Höhere Mehrkosten für Beauftragung und Verwaltung von Subfirmen = Mehrkosten durch Haftung des Anbieters für Subfirmen = Höhere Angebotspreise
  • Hoher Anteil Eigenleistungen = Geringe Mehrkosten für Subfirmen = Günstigere Angebotspreise

8. Kalkulations-Faktor: Ausführungszeitraum

Es kommt darauf an, wann der Auftrag ausgeführt werden muss und wie viel Zeit dafür zur Verfügung steht.

Grundsätzlich gilt sowohl im Bau- als auch im Baunebengewerbe und damit auch für Ihr individuell geplantes Bauvorhaben:

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Alles, was schneller als normalerweise üblich geschehen und erledigt werden soll, kostet für Sie auch mehr.

Damit ist auch im Hinblick auf die Bedeutung des Ausführungszeitraums für die Kalkulation der Baupreise eigentlich schon alles gesagt.

  • Sofern sich also aus Ihrer Preisanfrage bzw. Bauausschreibung für den Anbieter ergibt, dass Ihr Bauvorhaben sehr kurzfristig und noch dazu in einem kurzen Ausführungszeitraum abgewickelt werden soll, wird diese Anforderung auch zu höheren Angebotspreisen führen.

Faktor "Ausführungszeitraum" auf den Punkt gebracht:

  • Wenig Zeit für Ausführung = Erhöhter Aufwand für Baumanagement = Erhöhter Personalaufwand = Höheres Terminrisiko für Bauherren = Hohe Baupreise = Hohe Angebotspreise.
  • Ausreichend Zeit für Ausführung = Günstigere Baupreise = Günstigere Angebotspreise.

Und damit sollten Sie nun besser verstehen, dass in Ihren Angeboten nicht "irgendwelche" Preise enthaltenen sind oder sein werden, sondern der Kalkulation für Ihr individuelles Bauvorhaben ebenso individuelle Umstände zugrunde liegen.

3 wichtige Erkenntnisse und Tatsachen

Die drei wichtigsten Erkenntnisse aus den angeführten Faktoren und Kriterien, die zu den speziell für Sie und Ihr Bauvorhaben berechneten Einheitspreisen, Angebotspreisen und letztendlich zu Ihren Hausbau-Preisen führen:

1. Firmen sind nicht generell teuer oder billig

  • Falls Sie also von Baufirmen und Handwerksbetrieben Angebote mit sehr hohen Preisen bekommen, liegt das nicht zwingend daran, dass Sie bei zu teuren Firmen angefragt haben. 
  • Wenn Sie sich gleichzeitig auch über günstigere Angebote für Ihre geplanten Baumaßnahmen freuen dürfen, muss auch das nicht unbedingt bedeuten, dass diese Firmen generell günstig sind.

2. Die Höhe Ihrer Angebotspreise wird von den aktuellen Umständen zum Zeitpunkt Ihrer Anfrage bestimmt

  • Kalkulationen zur Berechnung der Angebotspreise für Bau- und Handwerkerleistungen spiegeln die aktuellen Rahmenbedingungen wider und sind häufig nur eine Momentaufnahme.
  • Übersteigt die Nachfrage das begrenzte Angebot, kann das auch in Ihren Angeboten die Ursache für außergewöhnlich hohe Einheitspreise sein.
  • Ungewöhnlich günstige Angebotspreise wiederum können nicht nur ein Hinweis auf eine schlechtere Auftragslage, sondern auch auf eine fehlerhafte Kalkulation sein.

3. Günstige Angebote sind erstrebenswert, aber nicht alles

Natürlich werden auch Sie Ihr Haus möglichst günstig bauen und damit auch möglichst niedrige Hausbau-Preise erzielen wollen. Bedenken Sie aber:

  • Die niedrigsten Hausbau-Preise können am Ende wertlos für Sie sein, wenn der Anbieter während der Bauzeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat und dadurch nicht nur die Qualität einzelner Bauleistungen oder Gewerke gefährdet wird, sondern vielleicht sogar das gesamte Bauvorhaben.      
  • Angebote mit höheren oder hohen Angebotspreisen wiederum können zwar im ersten Moment abschreckend auf Sie wirken, bei näherer Betrachtung könnte sich aber ausgerechnet hinter diesen vermeintlich teuren Firmen trotzdem der für Ihr Bauvorhaben am besten geeignete Anbieter verbergen. 

Was tun bei außergewöhnlich niedrigen Angebotspreisen?

Falls auch Sie Angebote mit sehr günstigen Angebotspreisen erhalten, wird wahrscheinlich auch bei Ihnen zuerst einmal die Freude über den finanziellen Zwischenerfolg auf Ihrem Weg zur erfolgreichen Auftragsvergabe überwiegen. 

HSB Icon Vorsicht

Trotzdem erhöhte Vorsicht. Bei Angeboten mit Preisen, die im Vergleich zu anderen Angeboten außergewöhnlich niedrig sind, kann das im Wesentlichen eigentlich nur zwei Gründe haben:

  1. Der Anbieter braucht um jeden Preis neue Aufträge. In diesem Fall dürfen Sie davon ausgehen, dass diese Firma auch dringend Geld braucht. 

  2. Der Anbieter kennt die eigenen Kosten nicht. In diesem Fall ist damit zu rechnen, dass es dieses Unternehmen auch in anderen Bereichen nicht so genau nimmt.

In beiden Fällen weisen die Umstände auf eine angespannte oder unsichere finanzielle Gesamtsitutation des Unternehmens hin. Dadurch steigt für Sie auch das Risiko von späteren Problemen bei der Bauabwicklung.

  • Bevor Sie mit sehr günstigen Firmen konkrete Gespräche über eine eventuelle Auftragserteilung führen, sollten Sie über diese Firmen daher zur Sicherheit zuerst einmal nähere Informationen einholen.
  • Die aussagekräftigsten Informationen zu Gewerbebetrieben bekommen Sie über eine detaillierte Bonitätsauskunft, die Sie bei diversen Kreditschutzvereinen oder auch direkt über Ihre Hausbank anfordern können.
  • Im Eifer Ihres Gefechtes um möglichst günstige Baupreise also nie zu einer übereilten und unüberlegten Unterschrift auf ein Auftragsschreiben hinreißen lassen. 
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Auch Ihr Ziel als Bauherr muss sein, den besten Anbieter für Ihr Bauvorhaben zu finden, nicht den billigsten.  

Tolerierbare Schmerzgrenze der Angebotspreise

Sie wissen jetzt schon, dass der beste Anbieter nicht der billigste sein muss. Und wahrscheinlich wird das auch bei Ihrem Hausbau-Projekt der Fall sein. Das heißt aber bitte nicht, dass Sie sich für zu teure und schon gar nicht für den teuersten Anbieter entscheiden sollen.  

Damit stellt sich jetzt am Ende dieser Erklär-Seite über die möglicherweise sehr unterschiedlichen Hausbau-Preise zwangsläufig auch die Frage, was "zu teuer" in der Praxis bedeutet. Oder anders gefragt: 

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Wie groß dürfen die Abweichungen der Angebotspreise von den in Ihren Excel-Vorlagen enthaltenen Hausbau-Preisen sein, um noch in die engere Auswahl bei der Auftragsvergabe zu kommen?

Antwort: Grundsätzlich sollten Sie als Vergabepreise die in Muster-LV angeführten Richtpreise anstreben. Diese Richtpreise sind statistisch erfasste Durchschnittspreise, die auf unzähligen ausgeführten und abgerechneten Bauvorhaben beruhen.

Durchschnittspreise plus / minus 15 %

"Durchschnittspreise" bedeutet naturgemäß, dass die erzielbaren Hausbau-Preise von verschiedenen individuellen Bauvorhaben in der Praxis auch höher oder aber auch niedriger ausfallen können.

  • Die realistische Preisspanne der Preise "von - bis" ist dabei beträchtlich und kann gut und gerne auch bis zu 30 % betragen.

  • Die tatsächlichen Hausbau-Preise für Ihr Bauvorhaben können daher durchaus auch um 15 % höher oder niedriger als die im Muster-LV angeführten durchschnittlichen Richtpreise ausfallen.

  • Bei einzelnen Leistungspositionen können die Preisunterschiede noch wesentlich höher sein. Die Gesamtkosten der einzelnen Leistungsgruppen und Gewerke sollte in diesem Fall aber trotzdem innnerhalb der Preisspanne von 30 Prozent liegen.

Preisspanne der Angbeotspreise auf den Punkt gebracht:

  • Angebote, die um mehr als 15 % teurer sind als die im Muster-LV angeführten Preise, sind zu teuer.
  • Angebote, die um mehr als 15 % günstiger sind, können zu billig sein.
  • Damit ist auch Ihre obere Schmerzgrenze klar.
  • Alle Angebote innerhalb der Preisspanne von 30% sind tolerierbar.
  • Und in dieser Preisspanne wird auch der beste Anbieter zu finden sein.

Und wie ist der beste Anbieter zu finden?

Mit der besten Strategie bei der LV-Erstellung und Bauausschreibung.

Dazu müssen Sie aber zuallererst einmal wissen, welche Anforderungen das mit Ihrer Muster-LV-Version erstellte Leistungsverzeichnis erfüllen muss, um damit über Ihre folgende Ausschreibung überhaupt Angebote zu bekommen.

In der Praxis bedeutet das, dass allein der Versand Ihrer Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke kein Garant dafür ist, von den Anbietern auch tatsächlich brauchbare Angebote zu bekommen. 

Welche konkreten Anforderungen Ihr Leistungsverzeichnis erfüllen sollte und was bei der Ausschreibung zu beachten ist, lernen Sie auf der eigenen Anleitungs- und Erklärseite LV-Erstellung mit Ihren Excel-Vorlagen und Vorgehen bei der Bauausschreibung.

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