LG 14 Fenster, Außentüren
Online Muster-LV Vollversion GU-Bau

"Hausbau Basis-Wissen über Fenster, Arbeitshilfe für Ihr Leistungsverzeichnis (LV) zur Ausschreibung der Fenster, Außentüren, Fensterbänke und Haustüren sowie LV-Inhalt mit allen im Excel Muster-LV enthaltenen besonderen Vertragsbestimmungen und Auswahlpositionen."

Fenster, Fensterbänke, SonnenschutzLG 14 Fenster (Bild: © bauimbild.com)

Sie können mit der Leistungsgruppen-Auswahl direkt zu den Leistungspositionen (Pos.) der ausgewählten Leistungsgruppe springen oder zuerst nach unten scrollen und die wichtigsten Informationen über die Fenster und Fenstertüren lesen.

Auswahl Leistungsgruppen LG 14

Alles, was Sie für die LV-Erstellung brauchen
Hier: Fenster

Mit diesem Online-Muster-LV bekommen Sie alles, was Sie brauchen, um mit Ihrer im Muster-LV Shop gekauften Excel-Vorlage auch die Fenster und Außentüren in Ihr selbst erstelltes Leistungsverzeichnis aufzunehmen.

Zu den meisten Leistungen, die für den Bau Ihres Hauses erforderlich sind, finden Sie direkt bei den einzelnen Leistungspositionen hilfreiche Erklärungen, Empfehlungen oder Anleitungen für die LV-Erstellung.

Bei Unklarheiten hinsichtlich der Positions-Auswahl sowie der Mengenermittlung für die ausgewählten Leistungspositionen helfen Ihnen die angegebenen Hinweise zuverlässig weiter.

Und sollten Sie trotzdem einmal mit der LV-Erstellung alleine nicht mehr so richtig weiterkommen oder vor beliebigen anderen Hausbau-Problemen stehen, können Sie jederzeit die vom Website-Autor angebotene Bauhilfe in Anspruch nehmen.

Leseprobe zur Kaufentscheidung

Dieses Online-LV ist aber auch eine alles umfassende Leseprobe mit umfangreichen Textauszügen und Kurzbezeichnungen aller Auswahlpositionen für sämtliche Bau- und Handwerkerleistungen zur Errichtung eines bezugsfertigen Hauses.

Damit können Sie sich auch schon vor Ihrem Kauf der für Sie am besten geeigneten Muster-LV-Version über den Inhalt der Leistungsgruppe LG 14 Fenster, Außentüren in der Excel Ausschreibungs- und Kalkulations-Vorlage informieren.

Alle Informationen über das Muster-LV

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Mit allen Antworten auf Fragen, die auch ich mir als Website-Autor und Muster-LV-Entwickler vor einem Kauf einer LV-Version gestellt hätte. Hier klicken und umfassend informieren

Wärmstens empfohlen: Passivhaus-Fenster

Konkret ist mit Passivhaus-Fenster gemeint, dass Sie sich aus gutem Grund für Fenster entscheiden sollten, die für den Einbau in ein Passivhaus geeignet sind. Passivhaustaugliche Fenster sind praktisch die einzigen Fenster, die den Anforderungen an die thermische Behaglichkeit von Wohnräumen gerecht werden.

Thermische Behaglichkeit wiederum bedeutet schlicht und einfach, dass Sie sich in Ihrem Haus auch im Bereich der Fenster rund um wohl fühlen können.

Verantwortlich für den Wohlfühlfaktor sind die extrem guten U-Werte der Verglasung und des Fensterrahmens.

Diese sorgen dafür, dass die Temperatur an der Innenoberfläche von Passivhausfenstern nicht unter 17 °C fallen. Dadurch wird auch in Fensternähe eine optimale Behaglichkeit erreicht. Bei weniger hochwertigen Fenstern hingegen würde von der wesentlich kälteren Oberfläche eine unangenehme Kälte abstrahlen, die als Zugluft wahrgenommen wird.

Bei der Fensterwahl auf die Unterschiede achten

Es geht aber nicht nur um den U-Wert. Fenster mit einer Dreifachverglasung müssen daher nicht automatisch auch für Passivhäuser geeignet sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Holzfenster, Kunststofffenster oder um Fenster aus Aluminium geht.

Wie bei vielen anderen Dingen geht es vielmehr auch bei den Fenstern um mehrere scheinbar kleine Details, die den oft sehr großen Unterschied ausmachen. Nach dem Lesen der folgenden auf den Punkt gebrachten Informationen werden Sie wissen, worauf es bei Fenstern wirklich ankommt.

Hausbau Basis-Wissen
Fenster

Fault das Holz der Holzfenster wirklich so schnell, wie oft behauptet wird? Stimmt es, dass Kunststofffenster praktisch ewig halten? Oder funktionieren Fenster aus Holz doch länger als solche aus Plastik?

Die Antwort auf diese auf Vorurteilen beruhenden Fragen ist einfach: Für hochwertige Fenster spielt das Material keine Rolle. Wie bei allen Produkten kommt es vielmehr auch bei den Fenstern ausschließlich auf die Qualität an.

Kunststofffenster

Von bekannten Markenanbietern Fenster aus Kunststoff hergestellte Fenster haben heute nichts mehr mit den billigen "Plastikfenstern" zu tun, die in der Vergangenheit für lange Zeit den Fenstermarkt überschwemmt haben.

  • Spätestens jetzt, wo es bei der Gebäudehülle um die Vermeidung von Wärmeverlusten geht, werden die Mängel von einst angeschafften Billigfenstern sicht- und spürbar:
  • Poröse und geschrumpfte Fensterdichtungen, verzogene Kunststoffprofile, Verglasungen praktisch ohne Dämmwert, vergilbte Oberflächen, rundherum Zugluft.

Um solche oder ähnliche Mängel zu vermeiden, sollten auch Sie sich ausschließlich für Qualitäts-Markenfenster entscheiden. In diesem Fall dürfen Sie davon ausgehen, dass Ihre neuen Fenster alles können und bieten, was von modernen Fenstern heute verlangt wird.

Holzfenster

Geht es um die Lebensdauer von Fenstern, sind Holzfenster bei entsprechender Wartung und Pflege der unangefochtene Spitzenreiter. Kunststoff als Material mag zwar langlebiger sein als Holz, trotzdem funktionieren aus Holz konstruierte Fenster auch dann noch sehr lange, wenn PVC-Konstruktionen durch Verformungen und Materialverschleiß längst den Geist aufgegeben haben.

Über die tatsächliche Lebenszeit von Holzfenstern entscheidet dabei das verwendete Fensterholz, und auch hier kommt es wieder auf die Qualität an. Im Wesentlichen sind im Fensterbau die Holzarten Kiefer, Fichte oder Lärche sowie bei extremen Ansprüchen an die Qualität von Holzfenstern auch Eiche und Robinie möglich.

Die Reihenfolge der soeben aufgezählten Holzarten entspricht auch der Rangordnung im Hinblick auf die Kosten der Holzfenster, wobei auch vergleichsweise günstige Fenster aus hochwertigem Kiefernholz durchaus bis zu 100 Jahre halten können.

Darüber hinaus wären übrigens auch diverse Edelholzarten wie beispielsweise Mahagoni oder Meranti denkbar.

Diese Tropenhölzer gehören allerdings aufgrund der oft unklaren Herkunft, Lieferketten und Transportwege zu den nicht nachhaltigen Rohstoffen. Auf nähere Informationen über Tropenhölzer wird daher hier verzichtet.

Kiefer

Fenster aus KiefernholzBild: fensterversand.at (CC)

Das günstigste Fensterholz ist gleichzeitig auch jenes mit den größten Qualitätsunterschieden.

Minderwertiges Kiefernholz ist am hohen Harzanteil, an der groben Struktur der Holzfasern sowie am hohen Splintholzanteil - damit ist der Anteil des unter der Rinde liegenden hellen Holzes gemeint.

Fichte

Fenster aus FichtenholzBild: fensterversand.at (CC)

Ist etwa 20 Prozent teurer als Kiefernholz.

Als Qualitätsmerkmal gilt das feinjährige Holzwachstum mit gleichmäßigen und eng aneinander liegenden Jahresringen.

Lärche

Fenster aus LärchenholzBild: fensterversand.at (CC)

Wird mit ebenfalls sehr feinjähriger Struktur praktisch ausnahmslos splint- und harzfrei verarbeitet.

Die Materialkosten sind dadurch etwa doppelt so hoch wie bei Kiefernholz, dafür bekommt man auch beste Qualität.

Eiche und Robinie

Fenster aus Robinie oder EichenholzBild: fensterversand.at (CC)

Fenster aus hartem Eichenholz oder aus dem noch härteren Holz der Robinie wären im wahrsten Sinne des Wortes Fenster für die Ewigkeit.

Fenster aus Robinie oder Eichenfenster sind daher so ziemlich das Beste, was an Holzfenstern zu bekommen ist. Trotzdem werden solche Fenster bei privaten Bauherren nicht die erste Wahl sein, weil sie schlicht und einfach zu teuer sind. 

Beschläge

Die größte Schwachstelle bei allen Holzfenstern sind übrigens die Beschläge. Fensterbeschläge im Allgemeinen können jedenfalls "schon" nach 25 Jahren durch Verschleiß defekt sein, während das Holz längst noch keine Alterserscheinungen aufweist.

Schwachstelle bei Fenstern: BeschlägeBeschläge (Bild: © bauimbild.com)

Holzfenster oder Kunststofffenster?

Sicher macht nur der Vergleich. Hier auf den Punkt gebracht die Vorteile von Fenstern aus Holz im Vergleich zu Kunststofffenster:

  • Als nachwachsender Rohstoff ist die Ökobilanz von Holz besser, bei Verwendung von nachhaltigen Beschichtungen ist es auch CO2-neutral.
  • Holzfenster haben beste Funktionalität und Haltbarkeit, verziehen sich auch bei hohen Temperaturen nicht und bleiben dadurch lange dicht.
  • Durch die hohe Maßhaltigkeit auch bei großen Temperaturdifferenzen sind Holzfenster auch bei großen Fensterabmessungen stabiler und im Brandfall auch sicherer.
  • Fenster aus Holz sind durch die möglichen Holzarten flexibel in der Gestaltung, ein Neuanstrich auch mit alternativen Farben ist jederzeit möglich.
  • Holzfenster mit einer vorgesetzten Alu-Außenschale werden auch höchsten Ansprüchen gerecht, diese können zur nochmaligen Qualitätsverbesserung jederzeit auch nachträglich nachgerüstet werden.

Nachteile von Holzfenstern

  • Sofern die Holzbeschichtung der Schwachpunkt von Holzfenstern ist, wird es zu einem höheren Instandhaltungsaufwand kommen.
  • Hochwertige Holzfenster aus Qualitäts-Fensterholz sind in der Anschaffung teurer, damit sind auch die anfänglichen Investitionskosten höher

Fazit: Fenster aus hochwertigem Fensterholz mit einer ebenso hochwertigen Beschichtung zum Schutz vor Feuchtigkeit sind langfristig betrachtet auch ohne schützende Aluaußenschale die höheren Anschaffungskosten wert.

Fenster-Empfehlung

Moderne und technisch ausgereifte Fenster in Markenqualität erfüllen heute auch als pure Kunststoff- oder Holzfenster alle Anforderungen. Trotzdem ist bei beiden Material-Varianten eine schützende Alu-Außenschale empfehlenswert.

Fensterquerschnitt AusstellungsmusterFenster mit Aluschale (Bild: © bauimbild.com)

Damit wird einerseits die Lebensdauer der Fenster wesentlich verlängert, andererseits sind Sie durch die Vielfalt der Farbauswahl bei den Aluschalen im Hinblick auf die optische Gestaltung der Fenster maximal flexibel.  

U-Wert der Fenster

Der U-Wert ist der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient, damit wird die Wärmedurchlässigkeit eines Bauteils auf Basis dessen Wärmeleitung angegeben. Umgangssprachlich ist damit auch der Dämmwert gemeint, wobei dieser früher k-Wert genannt wurde.

  • Und auch heute noch gibt es vereinzelt (meistens ältere) Leute, die noch immer vom k-Wert sprechen, obwohl es eben richtig U-Wert heißen sollte.
     
  • Weil aber ohnehin praktisch jeder weiß, was mit k-Wert gemeint ist, ist diese heute nicht mehr übliche Bezeichnung kein nennenswertes Problem.

W/m²K oder W/(m²K) oder W/m².K oder W/(m².K)

Das Maß für die Wärmedurchlässigkeit wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin angegeben. Die einfachste Schreibweise lautet W/m²K, wobei m²K wie in der Überschrift angeführt oft auch in Klammer oder mit einem Malzeichen (Punkt) geschrieben wird.

"Richtig" sind alle möglichen Schreibweisen, auf das Malzeichen kann aber in jedem Fall verzichtet werden, ebenso auf die Klammer.

Eine Muss-Schreibweise gibt es jedenfalls nicht, häufig kommen in ein und derselben Publikation auch zwei unterschiedliche Schreibweisen vor - meistens W/(m²K) oder W/m²K.

Das gilt auch für diese Website Haus-Selber-Bauen.com. Im Excel Muster-LV beispielsweise heißt es daher W/(m²K), auf der Website wiederum auch W/m²K. Und damit dürfte nun zumindest einmal die Schreibweise des U-Wertes geklärt sein.

Auszug aus Excel Muster-LV Schreibweise U-WertAuszug Muster-LV (Bild: © bauimbild.com)

Uw-Wert: U-Wert des gesamten Fensters

Für Fenster ist der maßgebliche U-Wert der Uw-Wert, wobei das "w" für das englische Wort für Fenster, also für "window" steht. Der Uw-Wert für ein Fenster in vordefinierter Normgröße ergibt sich aus den Werten der einzelnen Fenster-Komponenten und wird gemäß Norm EN 10077-1 nach dieser Formel berechnet:

Uw = (Ag x Ug + Af x Uf + lg x ψg) / Aw

Bedeutung der Bestandteile dieser Formel:

  • Uw = U-Wert des Fensters
  • AW = Fläche des Fensters einschließlich Rahmen
  • Ag = Sichtbare Glasfläche
  • Ug = U-Wert des Glases
  • Af = Fläche des Fensterrahmens
  • Uf = U-Wert des Fensterrahmens
  • lg = Umfang der Verglasung
  • ψg (psi) = Wärmebrückenverlustkoeffizient des Glasrandes in W/mK

 Vorsicht:  Der U-Wert Uw für das gesamte Fenster darf nicht mit dem Ug-Wert der Verglasung verwechselt werden. Wer die Berechnungsformel nutzen möchte, sollte sich außerdem auch an die Schulzeit erinnern, wonach Punkt- vor Strichrechnungen kommen. In Fall der angeführten Formel also zuerst malrechnen und dann addieren.

Üblicher Sprachgebrauch
Wird in Zusammenhang mit Fenstern - auch von Fachleuten - vom U-Wert eines Fensters gesprochen, darf davon ausgegangen werden, dass damit immer der Gesamt-U-Wert des Fensters gemeint ist, also der Uw-Wert.

Der oft vernachlässigte g-Wert

Der U-Wert alleine ist beim Fenster nicht alles. Geht es um die Gesamteffizienz eines hochwertigen Qualitätsfensters, ist vielmehr auch der g-Wert genauso wichtig. Nein, damit ist auch in diesem Fall NICHT der Ug-Wert der Verglasung gemeint. Es geht tatsächlich um den g-Wert, das ist der Gesamtenergiedurchlassgrad.

Von diesem g-Wert haben Sie bisher noch nicht wirklich etwas gehört? Auch nicht bei vielleicht schon erfolgten Beratungsgesprächen im Fachhandel?

Dann geht es Ihnen genauso wie den meisten Bauherren, die sich vor allem auf den U-Wert als Qualitätskriterium konzentrieren.

Dabei stellt ausgerechnet der ziemlich unbekannte g-Wert die Hersteller von Qualitätsfenstern vor die vielleicht größte Herausforderung. Mit der Verbesserung des g-Wertes kann nämlich ein verschlechterter U-Wert wieder ausgeglichen werden.

Um ein Fenster mit der größtmöglichen Gesamteffizienz zu bekommen, muss daher von den Fensterproduzenten das optimale Gleichgewicht zwischen U-Wert und g-Wert hergestellt werden. Und spätestens jetzt werden Sie sich vermutlich fragen, worum es konkret geht und was das Problem ist.

Unterschied zwischen U-Wert und g-Wert

Ihr Wissen über den Unterschied zwischen dem U-Wert und dem g-Wert hilft Ihnen auch, den Unterschied zwischen einer Zweifach- und einer Dreifachverglasung besser zu verstehen.

U-Wert. Der Wärmedurchgangskoeffizient

Damit wird angegeben, welche Wärmemenge von innen nach außen durch das Fenster fließt, wenn es außen kälter als innen ist. Heißt konkret: Der U-Wert gibt den Wärmeverlust durch das Fenster an.

  • Umso niedriger der U-Wert, desto weniger Wärmeverlust, desto besser das Fenster.

g-Wert. Der Gesamtenergiedurchlassgrad

Mit diesem Wert wir angegeben, wie viel Wärmeenergie durch die Sonnenstrahlung von außen nach innen durch das Glas eindringen kann. In Zahlen ausgedrückt würde ein g-Wert von 1,00 bedeuten, dass 100 % der Energie des Sonnenlichts durch das Fensterglas nach innen dringen. Bei 0,55 wären das demnach 55 %.

  • Umso niedriger der g-Wert, desto weniger natürliches Sonnenlicht, desto mehr künstliches Licht.

Das energetische Gleichgewicht

Bei genauer Betrachtung der oben angeführten Unterschiede von U-Wert und g-Wert wird bald klar, dass es in der Praxis nicht nur für die Fensterhersteller gar nicht so einfach ist, die richtige Balance zwischen niedrigem Wärmeverlust (U-Wert) und hohem solarem Wärmegewinn (g-Wert) zu finden, sondern auch für Hausplaner.

Bei Fenstern in nach Norden ausgerichteten Fassaden spielt jedenfalls der g-Wert aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung praktisch keine Rolle. Dafür sollten die Fenster an der Nordseite aber auch besser dämmen, weil es hier auch kälter ist. 

  • Fenster an der Nordseite brauchen einen niedrigen U-Wert und einen hohen g-Wert. Bei Südfenstern ist es umgekehrt.

Bei der Fensterherstellung müssen daher die Vor-und Nachteile der maßgeblichen Fensterwerte sorgsam abgewogen werden.

  • Optimal sind Fenster, wenn sich der U-Wert und der g-Wert im energetischen Gleichgewicht befinden.
  • Dieses energetische Gleichgewicht ist aufgrund der fortgeschrittenen Glastechnik mittlerweile auch gut durch spezielle Glasbeschichtungen, bei denen metallische Elemente auf die Glasscheiben gedampft werden, zu erreichen.

Ob eine auf diese Art erzeugte Wärmeschutzverglasung sinnvoll und wirtschaftlich ist, muss je Bauvorhaben individuell beurteilt werden. Spätestens dann wird sich also auch bei Ihrem Hausbau-Projekt die Frage nach der besten Verglasung stellen.

Dreifach- oder Zweifachverglasung?

Das kommt auf die Gesamteffizienz des jeweiligen Fensters an. Um detailliert beurteilen zu können, welche Anforderungen die einzelnen Fenster erfüllen müssen, wäre jedenfalls eine ebenso detaillierte Planung unter Berücksichtigung des jeweiligen Einbauortes (Nord- oder Südseite) der Fenster erforderlich.

  • Dabei kann und wird sich wahrscheinlich auch bei Ihrem Hausbauprojekt herausstellen, dass eine zweifache Isolierverglasung mit einem U-Wert von 1,1 W/m²K und einem g-Wert von 80 % an der Südseite energetisch besser ist als ein dreifach verglastes Fenster mit einem U-Wert von 0,70 W/m²K sowie einem g-Wert von 50 %.

In diesem beispielhaft angenommen Fall würden demnach die durch den höheren g-Wert verursachten solaren Wärmegewinne den schlechteren Gesamt-U-Wert des Fensters mehr als kompensieren.

Fenster mit unterschiedlichen Qualitäten?

Würde das jetzt nicht bedeuten, dass es sinnvoll wäre, sich als Bauherr sowohl für eine Zweifachverglasung als auch für eine Dreifachverglasung zu entscheiden?

An den sonnigen Hausseiten Fenster mit einer zweifachen Isolierverglasung und nur auf den anderen Seiten dreifach verglaste Fenster? Im Prinzip wäre das zumindest überlegenswert.

Fraglich ist allerdings, ob diese Vorgehensweise tatsächlich sinnvoll wäre.

Zwischen 2-fach und 3-fach verglasten Fenstern gibt es heute nämlich praktisch keinen Preisunterschied mehr.

Warum also nur für eine Zweifachverglasung entscheiden, wenn zum selben Preis drei Scheiben zu bekommen sind?

Sie werden es nicht für möglich halten, aber es gäbe tatsächlich einen Grund, der für Fenster mit (nur) einer 2-fach-Verglasung sprechen würde, und zwar:

WENN sich durch einen genauen Vergleich der zur Auswahl stehenden Fenster zeigt, dass die zweifach verglasten Fenster im Hinblick auf die Qualität und Gesamteffizienz wesentlich besser sind als die vom selben Hersteller angebotenen Fenster mit Dreifachverglasung.

Unterschiede bei der Dreifachverglasung

Eine Verglasung von Fenstern mit drei Scheiben ist heute Standard, wobei diese Dreischeibenverglasung ursprünglich für Passivhäuser entwickelt wurde.

Fensterquerschnitte mit DreifachverglasungDreifachverglasung (Bild: © bauimbild.com)
  • Daraus darf aber nicht abgeleitet werden, dass Fenster mit drei Glasscheiben auch automatisch für Passivhäuser geeignet sind.
  • Für die Gesamteffizienz von Qualitätsfenstern sind vielmehr immer die Dicke der Glasscheiben sowie die Gesamtstärke der drei verbundenen Gläser verantwortlich.

Scheiben mit 4 mm Stärke und einem Zwischenraum von jeweils 18 mm sind für die Dämmung optimal.

Aus diesem optimalen Aufbau der Verglasung (4-18-4-18-4) ergibt sich eine Gesamtstärke von 48 mm, wofür naturgemäß auch ein entsprechend dicker Fensterrahmen benötigt wird.

  • Für die Herstellung solch dicker Fensterrahmen sind spezielle Maschinen nötig, die allerdings entweder nicht immer verfügbar sind oder aus wirtschaftlichen Gründen nicht überall eingesetzt werden.
  • Bei einigen Billigfenster-Herstellern ist es daher auch heute noch durchaus üblich, für die Produktion von Fenstern mit Dreischeibenverglasung vorhandene Maschinen zu verwenden, die nur für die Herstellung von Fenstern mit Zweischeibenverglasung konzipiert wurden.

Um die benötigten drei Scheiben in einem einem 2-Scheiben-Fensterrahmen unterzubringen, muss daher auch die Gesamtstärke der Verglasung reduziert werden. Entweder durch dünnere Glasschreiben oder einen geringeren Scheibenzwischenraum, oder durch beides zusammen.

Durch diesen "Trick" bei der Produktion ist es zwar möglich, relativ schlanke (dünne) Fenster bzw. Fensterrahmen mit Dreischeibenverglasung zu produzieren. Mit den an Qualitätsfenster gestellten Anforderungen haben diese Fenster aber nur in den seltensten Fällen etwas zu tun.

Gasfüllung

Dazu kommt, dass auch die Gasfüllung der Scheibenzwischenräume ein Qualitätskriterium ist. Da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, kann diese auch eine Dämmfunktion übernehmen.

Nur Luft zwischen den Glasscheiben wäre allerdings eine schlechte Lösung, weil Luft das leichteste Gas ist und daher auch die schlechteste Dämmwirkung hat.

Daher kommen bei der Fensterherstellung schwerere Edelgase zum Einsatz. Das "Gewicht" von Luft und den Edelgasen ergibt sich dabei aus der Masse, die physikalische Größe ist g/mol. Dabei gilt:

  • Je schwerer ein Gas ist, desto besser die Wärmedämmung.

Ein Vergleich: Luft hat eine Masse von 28,96 g/mol, Argon 39,95, Krypton 83,8 und noch schwerer wäre Xenon mit 131,29 g/mol.

Welches Gas ist üblich?

Da Argon in hohem Maß in der Luft vorhanden ist, lässt es sich auch leicht gewinnen, was Argon zu wirtschaftlichsten Lösung für den Fensterbau macht. Die Gewinnung von Krypton hingegen ist wesentlich aufwändiger, noch schwerer ist allerdings Xenon zu gewinnen.  

Argon ist daher auch das am weitesten verbreitete Gas im Fensterbau und stellt damit auch die Standard-Gasfüllung dar.

Krypton wiederum wird nur bei bestimmten Konstruktionen verwendet - beispielsweise dann, wenn es darum geht, mit dünnen Glasscheiben trotzdem den geforderten Dämmwert zu erreichen.

Das kann unter Umständen auch bei Passivhausfenstern der Fall, als Gasfüllung zwischen den Glasscheiben ist aber auch bei passivhaustauglichen Fenstern Argon gängig. Und in Sonderfällen gibt es im Fensterbau auch für Xenon Anwendungsgebiete.

Konkret kann Xenon beispielsweise dann als Gasfüllung verwendet werden, wenn bei geringstem Scheibenanstand höchste Wärmedämmwerte erreicht werden müssen. Solche Spezialfenster sind allerdings naturgemäß sehr teuer und daher im "normalen" Wohnbau praktisch auch kein Thema.

Glasränder und Kondenswasser

Das beste Gas ist wirkungslos, wenn es nicht dauerhaft seine Wirkung entfalten kann. Voraussetzung dafür ist, dass die Glasscheiben der Mehrfachverglasung am Rand dauerhaft abgedichtet sind und diese Abdichtung nicht durch eventuell auftretendes Kondenswasser beschädigt werden kann.

Glasrand-Abdichtung DreifachverglasungGlasränder (Bild: © bauimbild.com)

Kondenswasser könnte im Wesentlichen allerdings nur dann die Glasranddichtung beschädigen, wenn der Luftraum im Falz zwischen der Verglasung und dem Fensterrahmen mit der Außenluft in Verbindung steht. 

  • Diese unsinnige "Glasfalzbelüftung" war früher oft üblich und konnte tatsächlich dazu führen, dass die Abdichtung am Glasrand durch zwangsläufig entstandenes Kondenswasser angegriffen und im lauf der Zeit beschädigt wurde. Die Folge: Austritt der wärmedämmenden Gasfüllung.

Bei modernen Qualitätsfenstern sollte das nicht mehr vorkommen, weil der Spalt zwischen Glasscheiben und Rahmenfalz im heutigen Fensterbau luftdicht verschlossen wird. Und trotzdem kann im Glasrandbereich auch heute noch Kondenswasser entstehen.

Abstandhalter am Glasrand

Sofern der Glasfalz luftdicht abgeschlossen ist, kann dieser Falzbereich nicht mehr verantwortlich für die Entstehung von Kondenswasser sein. Kommt es bei kaltem Wetter aufgrund der Temperaturunterschiede raumseitig trotzdem zu einer Bildung von Kondenswasser, muss das eine andere Ursache haben.

Als "Bösewichte" kommen in diesem Fall nur die Abstandhalter in Frage, die am Rand der Mehrfachverglasung den Abstand zwischen den einzelnen (zwei oder drei) Glasscheiben herstellen.

Diese Abstandhalter werden bei herkömmlichen Fenstern aus sehr guten Wärmeleitern hergestellt - meistens aus Aluminium, manchmal auch aus Edelstahl.

Diese sehr gute aber im Fensterbau nicht gewünschte Wärmeleitung ist eine klassische Wärmebrücke, die dafür sorgt, dass die Kälte der äußeren Glasscheiben bis zur raumseitigen Glasscheibe transportiert wird und dort durch die warme Raumluft kondensiert.

Warme Kante

Dieses Wärmebrücken-Problem wurde bei Passivhausfenstern durch die Verwendung von thermisch optimierten Abstandhaltern aus Kunststoff längst beseitigt. Da Kunststoff Wärme schlechter leitet als Metalle, kommt es an der raumseitigen Glasscheibe zu keiner Abkühlung mehr, der Glasrandbereich bleibt innen also warm.

Ob Fenster mit Abstandhaltern aus Kunststoff ausgeführt wurden, ist für Laien nur an der Bezeichnung Warme Kante zu erkennen. Achten Sie daher vor dem Kauf von Fenstern oder im Rahmen der Bemusterung darauf, dass diese Fenster tatsächlich mit einer warmen Kante ausgestattet sind.

  • Beachten Sie auch, dass das Material der Abstandhalter, die auch Spacer genannt werden, optisch nicht eindeutig zu erkennen ist.

  • Ein metallisches Glänzen der Abstandhalter muss nicht bedeuten, dass es sich dabei um Aluminium oder Edelstahl handelt.

  • Thermisch optimierte Abstandhalter aus Kunststoff, sind häufig mit einer dünnen Metallfolie überzogen, die als Diffusionssperre dient.

Fensterrahmen

Um den Ansprüchen an den in der heutigen Zeit geforderten Wärmeschutz von Gebäudehüllen gerecht zu werden, müssen Fenster nicht nur mit einer optimalen Verglasung ausgestattet sein, sondern auch mit Fensterrahmen, die ihren Teil zur Gesamteffizienz eines Fensters beitragen.

  • Um den geforderten gesamt-U-Wert eines Fensters zu erreichen, kann bei Holzfenstern eine Kerndämmung in den Holzfensterrahmen eingebaut werden.
  • Bei Kunststofffenstern wiederum können die Kammern der Rahmenprofile mit Dämmstoffen gefüllt werden.

Diese zwei genannten Arten der Wärmedämmung von Fensterrahmen sind zwar auch heute noch fallweise anzutreffen, aber nicht mehr zeitgemäß. "Zeitgemäß" bedeutet im modernen Fensterbau im Hinblick auf ökologische Baustoffe, Entsorgung und Recycling vielmehr, bei den Fensterrahmen auf Dämmstoffe zu verzichten.

Dickerer Rahmen, dafür schmälere Ansicht

Auf eine zusätzliche Wärmedämmung im Fensterrahmen zu verzichten, bedeutet in der Praxis, dass der Rahmen zum Ausgleich aus mehr Material bestehen - also dicker werden muss.

  • Damit findet auch die nötige Glasstärke der Dreifachverglasung optimal Platz.
  • Gleichzeitig geht bei energieeffizienten Fenstern der Trend auch zu größeren Fensterflächen bei gleichbleibenden Fensteraußenmaßen, was wiederum bedeutet, dass die Fensterrahmen in der Ansichtsfläche schmäler werden.
Dickerer Fensterrahmen aus Kunststoff mit schmaler AnsichtDickerer Fensterrahmen (Bild: © bauimbild.com)

Diese schmäleren (oder auch schmaleren) Fensterrahmen sind bei modernen Passivhausfenstern aus gutem Grund die bisher vielleicht wichtigste Entwicklung:

  • Schmälere Rahmen bedeuten mehr Glasfläche und damit auch mehr solaren Energiegewinn.

Was sich nun sehr logisch anhört, ist beim Fensterbau aber gar nicht so einfach umzusetzen. Der Entwicklung "dicker, dafür schmäler" sind nämlich statische Grenzen gesetzt, die sich schlussendlich auf die Stabilität des Fensters auswirken.

  • Allein eine Dreifachverglasung, die heute längst Standard ist, sorgt für 50 Prozent mehr Glasgewicht.
  • Darüber hinaus liegen im modernen Hausbau allgemein größere und damit auch schwerere Fenster im Trend.
  • Größere Fenster wiederum bieten Wind und Sturm eine größere Angriffsfläche.

Alles zusammen muss im wahrsten Sinne des Wortes vom Fensterrahmen getragen werden. Wobei auch der Rahmen alleine nicht verhindern kann, dass der Wind zwischen Hauswand und Fensterrahmen bis in die Innenräume vordringt und damit jede Wärmedämmung überflüssig macht.

Luftdichter Fenstereinbau in Ziegelwand

Neben der Qualität des Fensters muss daher auch auf den fachgerechten Einbau der Fenster geachtet werden - vor allem auch bei einem angedachten Fenstereinbau in Eigenregie. Gemeint ist damit der in der heutigen Zeit geforderte und unbedingt einzuhaltende luftdichte Einbau nach den anerkannten Regeln der Technik.

Und weil Bilder mehr als die sprichwörtlichen 1000 Worte sagen, hier weiter ein anschauliches Video über den luftdichten Fenstereinbau in einer Ziegelaußenwand. Mehr Informationen darüber können Sie auch auf der eigenen HSB-Seite RAL-Montage beim Einbau von Fenstern und Türen in der Gebäudehülle nachlesen.

Zusammenfassung Basis-Wissen über Fenster

  • Der U-Wert eines Fensters ist nur einer von mehreren Faktoren.
  • Für die Gesamteffizienz eines Fensters ist der g-Wert entscheidend.
  • Fenster mit 2 Scheiben könnten besser sein als 3-fach-verglaste Fenster.
  • Trotzdem ist ein Dreifachverglasung heute Standard und empfehlenswert.
  • Fenster sollten mit einer warmen Kante ausgeführt sein.
  • Schmale Fensterrahmen bringen mehr Licht und Energiegewinn.

Wofür entscheiden?

Grundsätzlich gilt:

  • Am günstigsten sind Kunststofffenster.
  • Ökologischer sind Holzfenster.
  • Alu-Außenschalen reduzieren bei Holzfenstern den Pflegeaufwand, bei allen Fenstern wird damit die Lebensdauer verlängert.
  • Die Lebensdauer bezieht sich auf die Fenster, nicht auf die Beschläge.
  • Fensterbeschläge sollten alle zwei Jahre gereinigt und geschmiert werden.

Warum Passivhausfenster?

Als Laie können Sie praktisch nicht beurteilen, ob die von Ihnen ins Auge gefassten Fenster - egal, aus welchem Material - tatsächlich so gut sind, wie sie sein sollten.

  • Gewissheit über die tatsächliche Qualität der angebotenen Fenster bekommen Sie nur, wenn Sie sich für zertifizierte Passivhausfenster entscheiden.
  • Zertifiziert bedeutet, dass Fenster mit wirklich guter Gesamteffizienz nicht nach den subjektiven Herstellerangaben beurteilt, sondern nach den strengen und objektiven Prüfkriterien des Passivhaus Instituts zertifiziert wurden.

Nur durch diese spezielle Prüfung von Passivhausfenstern durch das Passivhaus Institut ist gewährleistet, dass für Passivhäuser geeignete Fenster von verschiedenen Herstellern miteinander verglichen werden können.

Excel-eBook | Muster-LV-Versionen

Vollständige Inhalte mit Ausschreibungstexten für alle Leistungsposition dieser Leistungsgruppe LG 14 Fenster, Außentüren sowie alle Einheitspreise sind in diesen Excel-Vorlagen bzw. LV-Versionen enthalten:

Excel-eBook Muster-LV FensterMLV Fenster
Excel-eBook Muster-LV AusbauMLV Ausbau
Excel-eBook Muster-LV GU-BauMLV GU-Bau Gesamt

Sofern im Online-LV Einheitspreise angegeben sind, handelt es sich dabei um EU-Durchschnittspreise, die mit den Excel-Vorlagen durch Eingabe der aktuellen Indexzahl auf die für IHR Land gültigen Baupreise umgerechnet werden können.

LG 14 Fenster, Außentüren
Besondere Vertragsbestimmungen

Für diese Leistungsgruppe gelten folgende Regelungen und Punkte:

Leistungsumfang

Im Leistungsumfang enthalten ist die Herstellung, Verglasung, Lieferung und Montage der Fenster- und Türelemente.

Nachweise

Angeboten und ausgeführt werden dürfen nur zugelassene Bauelemente. Die Eignung und Gebrauchstauglichkeit der Fenster- und Türelemente sind vom Auftragnehmer durch entsprechende Zertifikate nachzuweisen.

Elementgrößen

Die Größen der Fenster- und Türelemente sind nach der geplanten Rohbaulichte angegeben und stellen Richtmaße dar. Das tatsächliche Stockaußenmaß bzw. die für die Lieferung und Montage der Bauelemente erforderlichen genauen Maße sind vom Auftragnehmer durch Naturmaßnahme unter Berücksichtigung des Meterrisses zu ermitteln.

Markierung Meterriss bei ZiegelmauerwerkMeterriss / Waagriss (Bild: © bauimbild.com)

Bauanschlussfuge

Der Einbau der Fenster und Türen erfolgt durch luft-, wind- und schlagregensichere Verklebung auf vorbereiteten Glattstrich. Dazu muss die Bauanschlussfuge raum- und außenseitig mit dafür geeigneten Klebebändern verklebt werden. Grundsätzlich gilt: Abdichtung innen dichter als außen.

Bauanschlussfuge Fenster zu AußenwandBauanschlussfuge (Bild: © bauimbild.com)

U-Werte

Für die vom Hersteller angegebenen U-Werte ist bei Bedarf der Nachweis über die objektbezogene Berechnung vorzulegen.

Dichtstoffe

Die dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden Dichtstoffe müssen beständig gegen Witterungseinflüsse, alterungsbeständig und mit angrenzenden Stoffen verträglich sein.

Klebeband für Fensterabdichtung außenFenster-Dichtstoffe (Bild: © bauimbild.com)

LG 14A Fenster, Fenstertüren
Leistungspositionen (Pos.)

Fenster und Fenstertüren in unverputzter ZiegelaußenwändenFenster, Fenstertüren (Bild: © bauimbild.com)

Muster-LV Arbeitshilfe, Inhalt & Leseprobe

Pos. 14A.01 Glattstrich, Laibungen Außenwände

 LV Praxisbeispiel 

Aufbringen eines allseitigen Glattstrichs mit geeignetem Mörtel oder Fliesenkleber bei den Fenster- und Türlaibungen der Außenwände für die Herstellung eines tragfähigen, ebenen Untergrundes für überputzbare Anschlussfolien bzw. Klebebänder. Ohne Unterschied der Wandstärke, gemessen nach Umfang / Rohbaumaß (RBM) der Außenwandöffnungen.

Einheitspreis: 9,5 € / lfm

Glattstrich auf Ziegelmauer für FenstermontagePos. 14A.01 Glattstrich (Bild: © bauimbild.com)

Pos. 14A.02 Kunststofffenster, Fenstertüren, nach m²

Liefern und einbauen von passivhaustauglichen Kunststofffenstern aus Mehrkammerprofilen mit Stahlverstärkung, Farbe Weiß, Beschläge Standard, Dreifach-Wärmeschutzverglasung.

  • U-Wert Gesamtfenster: Uw ≤ XY W/(m²K)
  • Angebotenes Produkt / Hersteller:

Fensterliste mit Element-Nummern nach Plan:

Weiter in IHREM Muster-LV

Einheitspreis: XY € / m²

Kunststofffenster vor Einbau in RohbauPos. 14A.02 Kunststofffenster (Bild: © bauimbild.com)

Im Muster-LV sind bei den Fensterpositionen für die Berechnung der Angebotspreise der Fenster nach m² jeweils Fensterlisten mit 20 Fensterelementen vorgegeben.Diese Liste kann bei Bedarf durch Einfügen von neuen Zeilen individuell ergänzt werden.

Damit kann im Auswahl-LV das Rohbaumaß (RBM) jedes Fensterelementes in Zentimeter angegeben werden. Sowohl die Elementgröße als auch die Gesamt-Fensterfläche in m² werden in der Excel-Datei automatisch berechnet.

Fensterliste Muster-LVBeispiel Fensterliste Muster-LV (Bild: © bauimbild.com)

Pos. 14A.03 Kunststoff-Aluminium-Fenster, Fenstertüren, nach m²

 LV Praxisbeispiel 

Liefern und einbauen von passivhaustauglichen Kunststofffenstern aus Mehrkammerprofilen mit wärmegedämmter Aluminiumschale, Standardfarbe nach ...

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Einheitspreis: XY € / m²

Querschnitt Kunststofffenster mit Alu-AußenschalePos. 14A.03 Kunststoff-Aluminium-Fenster (Bild: © bauimbild.com)

Diese Leistungsposition wurde deshalb als empfehlenswertes Praxis-Beispiel angeführt, weil Kunststofffenster mit einer schützenden Alu-Außenschale langfristig gesehen die wirtschaftlichste Lösung sind.

Falls für Sie persönlich auch möglichst ökologische Baustoffe wichtig sind, werden Holzfenster die bessere Wahl sein. Auch in diesem Fall wäre im Hinblick auf die Wartung und Langlebigkeit die Wahl einer außenseitigen Aluschale (Pos. 14A.05) vorteilhaft.

Pos. 14A.04 Holzfenster, Fenstertüren, nach m²

Liefern und einbauen von passivhaustauglichen Holzfenstern aus Mehrkammerprofilen mit ...

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Einheitspreis: XY € / m²

Querschnitt HolzfensterPos. 14A.04 Holzfenster (Bild: © bauimbild.com)

Pos. 14A.05 Holz-Alu-Fenster, Fenstertüren, nach m²

Liefern und einbauen von passivhaustauglichen Holzfenstern mit wärmegedämmter Aluminiumschale, Standardfarbe nach ...

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Einheitspreis: XY € / m²

Querschnitt Holzfenster mit Alu-AußenschalePos. 14A.05 Holz-Alu-Fenster (Bild: © bauimbild.com)

Pos. 14A.06 Sprossen, Kunststofffenster, zwischen Scheiben

Aufzahlung auf Kunststofffenster / Fenstertüren nach m² für Ausführung mit ca. 20 mm breiten Sprossen im Scheibenzwischenraum. Bei Fenstern jeweils ...

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Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.07 Sprossen, Kunststofffenster, beidseitig aufgesetzt

Aufzahlung auf Kunststofffenster / Fenstertüren nach m² für Ausführung mit ca. 30 mm breiten, beidseitig aufgesetzten / aufgeklebten Sprossen. Bei Fenstern jeweils ...

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Einheitspreis: XY € / m²

Klebesprossen bei weißem KunststofffensterPos. 14A.07 Sprossen beidseitig aufgesetzt (Bild: © bauimbild.com)

Pos. 14A.08 Sprossen, Kunststoff-Aluminium-Fenster, zwischen Scheiben

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.09 Sprossen, Kunststoff- Aluminium-Fenster, beidseitig aufgesetzt

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.10 Sprossen, Kunststoff- Aluminium-Fenster, glasteilend

Aufzahlung auf Kunststoff-Aluminium-Fenster / Fenstertüren nach m² für Ausführung mit ca. 30 mm breiten, glasteilenden Sprossen. Bei Fenstern jeweils ...

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Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.11 Sprossen, Holzfenster, zwischen Scheiben

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.12 Sprossen, Holzfenster, beidseitig aufgesetzt

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.13 Sprossen, Holzfenster, glasteilend

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.14 Sprossen, Holz-Aluminium-Fenster, zwischen Scheiben

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.15 Sprossen, Holz-Aluminium-Fenster, beidseitig aufgesetzt

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.16 Sprossen, Holz-Aluminium-Fenster, glasteilend

Einheitspreis: XY € / m²

Pos. 14A.17 Insektenschutz, Fenster, Spannrahmen

Aufzahlung auf Fenster nach m² für Ausführung mit Insektenschutz als Spannrahmen, Farbe nach Bemusterung und Wahl des Auftraggebers. Abrechnung nach m² Fenster.

Einheitspreis: XY € / m²

Insektenschutz auf Spannrahmen bei KunststofffensterPos. 14A.17 Insektenschutz Fenster (Bild: © bauimbild.com)

Hinweis. Es gibt verschiedene Insektenschutz-Systeme, wobei die verschiedenen Hersteller jeweils eigene Lösungen anbieten. Obwohl es mehrere Möglichkeiten gibt, ist im Muster-LV bewusst nur ein Insektenschutz auf Spannrahmen enthalten

Empfehlung: Wählen Sie diese Leistungspositionen, wenn Sie grundsätzlich einen Insektenschutz haben möchten. Sie können dann im Zuge der Auftragserteilung immer noch klären, welchen Insektenschutz Sie tatsächlich haben wollen.

Die Preisunterschiede der möglichen Insektenschutz-Varianten werden keine nennenswerten Auswirkungen auf die Gesamtkosten de Fenster haben. Außerdem ist der Insektenschutz eine gut Gelegenheit für einen Naturalrabatt.

Pos. 14A.18 Insektenschutz, Fenstertüren

Aufzahlung auf Fenstertüren für Lieferung und Montage eines Insektenschutzsystems als ...

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Einheitspreis: XY € / ST

Insektenschutz SchiebetürPos. 14A.18 Insektenschutz Fenstertür (Bild: © bauimbild.com)

Pos. 14A.19 Fenster, Fenstertüren, Vorgabe AG

Liefern und einbauen von Fenstern und Fenstertüren. Innere und äußere Abdichtung in eigener Position. Vom Auftraggeber vorgegebenes Produkt:

Anbieter / Hersteller: XY
Bezeichnung / Type: XY
Verglasung (Bezeichnung / Type): XY
U-Wert Gesamtfenster Uw: XY W/(m²K)
Material innen: XY außen: XY
Farbe innen: XY außen: XY
Beschläge (Bezeichnung / Type): XY
Optionale Ausstattung: XY

und Fensterliste mit Element-Nummern nach Plan:

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LG 14A Fenster, Fenstertüren
Pos. 01-19

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